Bewertung:

Das Buch „Von der Sklavenhütte bis zum Weißen Haus“ ist eine gut recherchierte Erkundung der Geschichte und der sich entwickelnden Rolle schwarzer Familien in Amerika und bietet einzigartige Perspektiven auf die afroamerikanische Erfahrung. Es wird für seinen Tiefgang, seine Verweise auf bedeutende Persönlichkeiten der schwarzen Literatur und seine emotionale Resonanz bei den Lesern gelobt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und recherchiert
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf die Rolle der schwarzen Familie
⬤ enthält wichtige historische und literarische Bezüge
⬤ findet bei den Lesern emotionalen Anklang
⬤ für verschiedene Zielgruppen sehr empfehlenswert.
Einige könnten die Einleitung als lang und repetitiv empfinden; die Unkenntnis bestimmter Referenzen könnte für einige Leser eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
From Slave Cabins to the White House: Homemade Citizenship in African American Culture
Koritha Mitchell analysiert kanonische Texte von und über afroamerikanische Frauen, um die Anfeindungen aufzudecken, denen diese Frauen ausgesetzt sind, wenn sie in die traditionelle Hausarbeit investieren. Statt der Respektabilität und Sicherheit, die weißen Hausfrauen zuteil wird, müssen schwarze Frauen abwertende Bezeichnungen, rassistische Regierungspolitik, Angriffe auf ihre Staatsbürgerschaft und Aggressionen ertragen, die darauf abzielen, sie an „ihrem Platz“ zu halten.
Auf der Suche nach der Definition und Neudefinition von Erfolg durch Afroamerikanerinnen in einer Nation, die ihnen diesen Erfolg vorenthalten will, lotet Mitchell die Werke von Frances Harper, Zora Neale Huston, Lorraine Hansberry, Toni Morrison, Michelle Obama und anderen aus. Diese Künstlerinnen und Künstler würdigen die Häuser der Schwarzen von der Sklaverei und der Zeit nach der Emanzipation über die Zeit der Bürgerrechte bis hin zum „post-rassischen“ Amerika. Mitchell verfolgt, wie sich schwarze Familien in ihrem häuslichen Umfeld als Bürger behaupten, während sie von der Gesellschaft und der Kultur ausgegrenzt und angegriffen werden, nicht weil sie Abweichler oder Versager sind, sondern weil sie den amerikanischen Normen entsprechen.
Das kraftvolle und provokative Buch From Slave Cabins to the White House beleuchtet die Verbindungen zwischen der Hausarbeit afroamerikanischer Frauen und ihrer Rolle als Bürgerinnen in der Geschichte und in der Literatur.