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From Iron Rice Bowl to Informalization
In den dreißig Jahren seit der Öffnung der chinesischen Wirtschaft hat China ein geradezu phänomenales Wirtschaftswachstum erlebt. Gleichzeitig hat sich jedoch das System der Arbeitsbeziehungen allmählich, aber grundlegend gewandelt: von einer stabilen und unbefristeten Beschäftigung mit guten Sozialleistungen (oft als eiserne Reisschüssel bezeichnet) hin zu einem System, das durch hochgradig prekäre Beschäftigung ohne Sozialleistungen für etwa 40 Prozent der Bevölkerung gekennzeichnet ist. In anderen Ländern, wie etwa Korea, hat ein ähnlicher Wandel stattgefunden, wenn auch vielleicht nicht in einem so raschen Tempo wie in China. Dieser Wandel spiegelt den Übergang von der "Ernährer"-Karriere zur abhängigen Beschäftigung in den postindustriellen Vereinigten Staaten wider.
In From Iron Rice Bowl to Informalization (Von der eisernen Reisschüssel zur Informalisierung) untersucht ein interdisziplinäres Autorenteam das Wesen, die Ursachen und die Folgen der informellen Beschäftigung in China in einer Zeit großer Veränderungen in der chinesischen Gesellschaft. Dieses Buch bietet einen Leitfaden für die sich entwickelnde Dynamik zwischen Arbeitnehmern, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen, Arbeitgebern und dem Staat im Umgang mit der neuen Landschaft der unsicheren Beschäftigung.
Mitwirkende: Fang Cai, Chinesische Akademie der Sozialwissenschaften; Baohua Dong, Ostchinesische Universität für Politik und Recht; Mark W. Frazier, Universität von Oklahoma; Mary E. Gallagher, University of Michigan; Sarosh Kuruvilla, Cornell University; Ching Kwan Lee, UCLA; Kun-Chin Lin, King's College, London; Mingwei Liu, Rutgers, The State University of New Jersey; Albert Park, University of Oxford; Yuan Shen, Tsinghua University; Sarah Swider, Wayne State University; Lu Zhang, Temple University.