
From Family to Market: Labor Allocation in Contemporary China
Dieses Buch analysiert die chinesische Geschichte, Politik und wirtschaftliche Entwicklung durch die Linse der Arbeitsverteilung innerhalb der größten Erwerbsbevölkerung der Welt.
Fei-Ling Wang erfasst die Besonderheiten, Kontinuitäten und Veränderungen in der institutionellen Struktur der VR China und untersucht die segmentierte Natur der heutigen chinesischen Arbeitskräfte. Er weist auf die seltene Koexistenz von vier „Arbeitsverteilungsmustern“ hin: Das traditionelle familienbasierte System, die autoritäre staatliche Zuweisung, die gemeinschaftsbasierten Arbeitsmärkte und der entstehende nationale Arbeitsmarkt.
Chinas dauerhaft stabile, aber rückständige institutionelle Struktur basierte fest auf einer Mischung aus familiären und staatlichen Institutionen; die Hinzunahme von Marktkräften verdeutlicht nun den Übergangszustand der VR China. Gestützt auf detaillierte Fallstudien und chinesisches Quellenmaterial argumentiert diese Studie, dass die Entwicklung der Arbeitsverteilungsmuster die politische und wirtschaftliche Entwicklung Chinas im kommenden Jahrhundert tiefgreifend beeinflussen wird.