
Thinking from the Border: Methodological and Epistemological Experimentations Between the Arts and the Human Sciences
Von wo aus sprechen wir? Diese Aufsatzsammlung hinterfragt die Globalisierungsprozesse dahingehend, wie sie das theoretische Instrumentarium verändert haben, mit dem Ideen zirkulieren und migrieren, und wie wir den Anderen erfinden, während wir mehrere gleichzeitige Welten schaffen.
Das Konzept der Grenze nimmt heute einen zentralen Platz in den sozialen und politischen Arenen ein. Wie die sieben Autoren dieser Sammlung von Originalaufsätzen zeigen, kann es auch als methodologisches Instrument genutzt werden, um die Forschung in einer Vielzahl von künstlerischen und akademischen Bereichen zu informieren und neue erkenntnistheoretische Werkzeuge zu schaffen.
Vom theoretischen Eröffnungsbeitrag in Thinking from the Border, der verschiedene Definitionen der Grenze untersucht, bis hin zu den nachfolgenden Kapiteln, die diese Definitionen komplexer machen und illustrieren, oft auf der Grundlage einer Kombination aus philosophischen Konzepten und künstlerischen Praktiken, bietet diese zeitgemäße Sammlung erhellende Perspektiven auf verschiedene Arten, wie die Grenze funktioniert, um neue Konzepte und künstlerische Werkzeuge zu schaffen. Dieses multidisziplinäre Werk aus der Reihe Visual Art Essays von Dis Voir bringt einen Geographen, Soziologen, Kunst- und Architekturhistoriker sowie einen Künstler zusammen, um neue Methoden zu untersuchen, die die Grenzen zwischen den Geisteswissenschaften und künstlerischen Praktiken verwischen, um neue Wege zu eröffnen und neue Protokolle zu erfinden, um historisierte künstlerische und soziale Erfahrungen aus verschiedenen Teilen der Welt zu verbinden.