Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder und inspirierender Erfahrungsbericht eines Jungen, der Mitte des 20. Jahrhunderts in einem katholischen Waisenhaus aufgewachsen ist. Jahrhunderts in einem katholischen Waisenhaus aufgewachsen ist. Es behandelt Themen wie Resilienz, den historischen Kontext der Kinderfürsorge und die engagierten Bemühungen von Betreuern innerhalb der Kirche, berührt aber auch die Komplexität des Systems.
Vorteile:Die Leser schätzen die inspirierende und zu Herzen gehende Erzählung, die historischen Einblicke in die Waisenhäuser und die fesselnde Erzählweise des Autors. Viele finden seine Erfahrungen nachvollziehbar und lehrreich und loben die Fähigkeit des Buches, starke Emotionen hervorzurufen und eine nachdenkliche Diskussion über soziale Fragen anzuregen. Einige Leser sehen das Potenzial des Buches für den Einsatz im Bildungsbereich.
Nachteile:Kritiker weisen auf Probleme mit der Struktur des Buches hin, darunter redundante Kapitelzusammenfassungen und eine Gliederung, die den Erzählfluss beeinträchtigen könnte. Einige sind der Meinung, dass die Darstellung des Lebens im Waisenhaus zu positiv ist, und stellen die Vollständigkeit des Buches in Frage, da negative Erfahrungen übergangen werden. Einige Leser erwähnen Formatierungsprobleme und den hohen Preis als Nachteil.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Raised by the Church: Growing Up in New York City's Catholic Orphanages
Ein bemerkenswertes Stück amerikanischer Geschichte, das anhand der Geschichte eines aufgeweckten, schelmischen Waisenkindes die Geschichte des katholischen Waisenhaussystems in New York im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert erzählt.
Im Jahr 1946 wurde Edward Rohs von seinen unverheirateten Eltern im Angel Guardian Home zurückgelassen, um von den Barmherzigen Schwestern aufgezogen zu werden. Die Schwestern hofften, dass die Eltern eines Tages zu ihm zurückkehren würden. Im Laufe der Zeit heirateten sie und bekamen noch weitere Kinder, aber Eds Eltern kamen nie zurück, um ihn zu holen. Und sie haben auch nie die Papiere unterschrieben, damit er von einer anderen Familie adoptiert werden konnte.
Raised by the Churchbeschreibt das außergewöhnliche Leben von Ed Rohs, einem aufgeweckten, schelmischen Jungen, der in fünf Einrichtungen des katholischen Waisenhaussystems im Nachkriegs-Brooklyn, New York, aufwuchs, vom Säuglingsalter 1946 bis zu seiner Entlassung als Erwachsener 1965.
Rohs war eines von Tausenden von Kindern, die in den turbulenten Nachkriegsjahren von katholischen Einrichtungen aufgenommen wurden: Unverheiratete Kinder, Kinder, deren Väter im Krieg gefallen waren, und Kinder von Eltern in Krisenzeiten. Ed gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte jeder Einrichtung, bevor er diese Welt beschreibt - die Schwestern und Brüder, die ihn aufzogen, das Essen, seine Kameraden und die katholische Gemeinschaft, die ihn sozial und emotional unterstützte.
Als Ed schließlich nach neunzehn Jahren die Einrichtung verlässt, fällt es ihm schwer, sich anzupassen. Er fügt sich langsam in das "normale" Leben ein und wächst zielstrebig über seine Herkunft hinaus, erlangt einen höheren Abschluss und hat beruflichen Erfolg, arbeitet jahrelang in der Kinderfürsorge und als ehrenamtlicher Krafttrainer für das Basketballteam der Fordham University. Aus Scham und Angst vor dem Mitleid anderer versteckt er seine Herkunft. Doch als er beginnt, über seine eigene Geschichte nachzudenken und mit den Menschen zu sprechen, die ihn großgezogen haben, beginnt Ed, eine größere Geschichte zu sehen, die mit seiner eigenen verflochten ist.
Mit Originalrecherchen auf der Grundlage von Interviews mit Geistlichen und Nonnen, Archivdaten der New Yorker Erzdiözese und Regierungsunterlagen erzählt Raised by the Church die Sozialgeschichte einer Ära, in der Hunderttausende von Babyboomern das Waisenhaussystem durchliefen. Durch die Geschichte von Oneman gibt uns dieses Buch eine dringend benötigte historische Perspektive auf eine amerikanische Gesellschaft, die das Bedürfnis der Gemeinschaft nach einem sicheren Hafen verstand und anerkannte.