
FROM LOGIC PROGRAMMING TO HUMAN REASONI:
Psychologische Experimente haben gezeigt, dass Menschen Annahmen treffen, die nicht unbedingt gültig sind, da sie von ihrem Hintergrundwissen beeinflusst werden und nicht monoton denken. Diese Beobachtungen zeigen, dass die klassische Logik für die Modellierung des menschlichen Denkens nicht geeignet ist.
Anstatt davon auszugehen, dass Menschen überhaupt nicht logisch denken, vertritt der Autor die Ansicht, dass Menschen nicht unbedingt in Übereinstimmung mit der Klassischen Logik denken. Der Autor untersucht die Weak Completion Semantics, einen neuartigen nicht-monotonen logischen Programmieransatz, der auf der dreiwertigen ukasiewiczschen Logik basiert, und wendet ihn auf die Formalisierung bekannter menschlicher Denkaufgaben an. Ein überraschendes Ergebnis ist, dass die Weak Completion Semantics besser abschneidet als jede andere kognitive Theorie.
Insgesamt zeigt diese Publikation einen möglichen Weg zur Überbrückung der Kluft zwischen Kognitionswissenschaft und Computerlogik auf, indem sie auf früheren formalen Ansätzen aufbaut und Erkenntnisse aus psychologischen Experimenten innerhalb einer kognitiven Theorie modelliert.