Bewertung:

Emily Wanderer Cohens „Von Generation zu Generation“ erforscht das generationenübergreifende Trauma, das Familien von Holocaust-Überlebenden erleben, anhand sehr persönlicher Erzählungen. Die Autorin berichtet von ihren eigenen Kämpfen, als sie mit einer Mutter aufwuchs, die den Holocaust überlebt hatte, und reflektiert die emotionalen Auswirkungen dieser Geschichte auf ihre Beziehung und auf die nachfolgenden Generationen. Das Buch enthält am Ende jedes Kapitels Diskussionsfragen, die die Leser dazu anregen sollen, über ihre eigenen Erfahrungen und Traumata nachzudenken.
Vorteile:Das Buch wird für seine emotionale Tiefe, seine persönliche Erzählweise und seine Fähigkeit, Leser mit unterschiedlichem Hintergrund anzusprechen, gelobt. Viele schätzen die Diskussionsfragen, die ein tieferes Nachdenken ermöglichen und das Buch zu einer wertvollen Ressource für Buchklubs machen. Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die dauerhaften Auswirkungen von Traumata und wird als wirkungsvolles Instrument zur Heilung und zum Verständnis der Familiendynamik angesehen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser finden das Buch kurz und nicht so wirkungsvoll wie erwartet, und einige haben das Gefühl, dass es an Inspiration mangelt oder für seinen Inhalt zu teuer ist. Es besteht der Eindruck, dass bestimmte Aspekte hätten gekürzt werden können, ähnlich wie bei einem Zeitschriftenartikel und nicht wie bei einem ganzen Buch. Einige Rezensenten hätten sich eine umfassendere Erforschung der behandelten Themen gewünscht.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
From Generation to Generation: Healing Intergenerational Trauma Through Storytelling
Die meisten Kinder und Enkelkinder von Holocaust-Überlebenden haben den Holocaust während ihrer gesamten Kindheit als allgegenwärtig empfunden, und für viele ist das Gespenst des Holocaust durch das Phänomen des „intergenerationalen“ oder „transgenerationalen“ Traumas weiterhin präsent.
In Von Generation zu Generation: Healing Intergenerational Trauma Through Storytelling“ stellt Emily Wanderer Cohen die Verbindung zwischen ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen und den Holocaust-Erfahrungen ihrer Mutter her. In einer Reihe anschaulicher, emotionaler - und manchmal herzzerreißender - Geschichten zeigt sie, wie der Holocaust noch immer Auswirkungen auf heutige und künftige Generationen hat. Und die Anregungen am Ende jedes Kapitels ermöglichen es Ihnen, Ihr eigenes generationenübergreifendes Trauma zu erforschen und Ihre eigene Heilungsreise zu beginnen.
Wenn Sie zu den Holocaust-Überlebenden der zweiten (2G) oder dritten Generation (3G) gehören - oder ein generationenübergreifendes Trauma jeglicher Art erleben - und bereit sind, sich von diesem Trauma zu heilen, sollten Sie dieses Buch lesen.