Bewertung:

Das Buch wird im Allgemeinen wegen seiner schönen Illustrationen und seiner Qualität gut aufgenommen, was es zu einem attraktiven Bildband macht. Einige Leser äußerten jedoch ihre Enttäuschung über den geringen Umfang und den Mangel an informativem Inhalt, insbesondere in Bezug auf den Anbau und die Identifizierung von Palmen. Außerdem waren viele überrascht, dass der Text hauptsächlich in deutscher Sprache verfasst ist, was die Zugänglichkeit für einige Leser einschränkte.
Vorteile:Schöne Illustrationen, hohe Qualität, großartig für Couchtische, erzeugt eine tropische Stimmung, ästhetisch ansprechendes Cover.
Nachteile:Kleiner als erwartet, begrenzter Informationsgehalt zur Identifizierung und Pflege, hauptsächlich auf Deutsch, nicht so nützlich wie ein Bestimmungsführer.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Von Martius. the Book of Palms. 40th Ed.
Am 15.
Dezember 1868 wurde Carl Friedrich Philipp von Martius (1794-1868), Professor für Botanik an der Universität München und Direktor des Königlichen Botanischen Gartens, in einem mit frischen Palmenblättern bedeckten Sarg zu Grabe getragen. Die Wedel waren ein Hinweis auf seine bahnbrechende Naturgeschichte der Palmen, ein dreibändiges Werk, das zwischen 1823 und 1853 erschien.
Diese enzyklopädische Schatzkammer mit 240 exquisiten chromolithografischen Abbildungen basierte auf von Martius' Expeditionen durch Brasilien und Peru. Von 1817 bis 1820 reiste er über 2.250 km (1.400 Meilen) durch das Amazonasbecken, um zusammen mit dem Zoologen Johann Baptist von Spix die Naturgeschichte und die einheimischen Stämme zu erforschen. Das Ergebnis war ein unübertroffener Katalog aller bekannten Gattungen der Palmenfamilie, der die moderne Klassifizierung der Palmen darstellte, alle Palmen Brasiliens beschrieb und die ersten Karten der Palmen-Biogeografie erstellte.
Ungewöhnlich an von Martius' Folio sind die Querschnittdiagramme, die die Architektur dieser mächtigen Bäume veranschaulichen, die sich Mitteleuropäer nur schwer genau vorstellen konnten. Ebenso bemerkenswert sind die farbigen Landschaften, die verschiedene Palmen zeigen - oft allein stehend in schlichter und eleganter Schönheit.