Bewertung:

Das Buch „Von Menschen und Engeln“ von Michael Arditti hat eine Reihe positiver Rezensionen erhalten, in denen seine Originalität, seine emotionale Tiefe und die komplexe Verflechtung historischer und biblischer Erzählungen hervorgehoben werden. Die meisten Rezensenten schätzen die originelle Struktur und die reichhaltige Entwicklung der Charaktere, während einige ein Gefühl der Unzusammenhängendheit und ein schwieriges Leseerlebnis beschreiben. Insgesamt scheint es sich um ein Werk zu handeln, das zum Nachdenken anregt und Vorurteile und religiöse Heuchelei thematisiert.
Vorteile:Originelle und einfallsreiche Struktur, emotional bewegende, fesselnde Charakterentwicklung, Untersuchung wichtiger Themen wie religiöse Heuchelei, kluger Schreibstil und verschiedene Perspektiven auf biblische Geschichten. Viele fanden das Buch sehr unterhaltsam und ein einzigartiges Leseerlebnis, einige bezeichneten es als ein modernes Meisterwerk.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch langweilig und unzusammenhängend und waren der Meinung, dass es von einer Erweiterung in zusammenhängende Erzählungen hätte profitieren können. Das Buch ist anspruchsvoll und eignet sich daher weniger für die Lektüre zwischendurch, und einige Leser hatten Mühe, es zu Ende zu lesen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Of Men and Angels
Arditti ist ein meisterhafter Geschichtenerzähler, der sein theologisches Wissen sparsam einsetzt, um eine herausfordernde, aber fesselnde Lektüre abzuliefern" (Guardian). Der zehnte Roman des preisgekrönten Bestsellerautors Michael Arditti, der die Geschichte von Homophobie und Religion dokumentiert. Gottes Rache an der verruchten Stadt Sodom ist eine immerwährende Quelle der Faszination und des Grauens.
Michael Ardittis leidenschaftlicher und fesselnder neuer Roman erforscht die anhaltende Kraft des Mythos in fünf bedeutsamen Epochen. Ein junger Exilant aus Judäa schreibt im alten Babylon die Akte von Abraham und Lot nieder, die Gilde der Salzsieder führt im mittelalterlichen York ein Mysterienspiel über Lots Frau auf, Botticelli malt die Zerstörung Sodoms für einen Hof im Florenz der Renaissance, ein trauernder Rektor sucht im Palästina des 19. Jahrhunderts nach den Städten der Ebene, ein verschlossener schwuler Filmstar stellt Lot in einem umstrittenen biblischen Epos im Hollywood der 1980er Jahre dar.
Mit seinen miteinander verbundenen Erzählungen und verwobenen Dokumenten ist Of Men and Angels sowohl formal einfallsreich als auch fantasievoll. Die Figuren sind ebenso lebendig wie vielfältig: von Tempelprostituierten und Palast-Eunuchen über fanatische Mönche und humanistische Dichter bis hin zu Beduinen, russischen Exilanten und natürlich Engeln - ein Roman von atemberaubender Tragweite, durchdringender Einsicht und tiefem menschlichen Mitgefühl.