Bewertung:

Das Buch bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben eines Ehepaars, das im 19. Jahrhundert von Neuengland nach Kalifornien zog, bereichert durch die Erkenntnisse des Herausgebers und unterstützendes Material.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die ein Fenster in die Vergangenheit öffnet
⬤ gut geschriebener Bericht
⬤ enthält ausgezeichnete Hintergrundinformationen, Fotos und Kommentare des Herausgebers
⬤ stellt persönliche Verbindungen für Leser mit ähnlichen Wurzeln her.
Enthält keine Chronik der unmittelbaren Familienzweige, was einige genealogisch interessierte Leser enttäuschen könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
New England to Gold Rush California: The Journal of Alfred and Chastina W. Rix, 1849-1854
Am 29. Juli 1849 heirateten zwei junge Lehrer nach einer achtjährigen Beziehung in einer kleinen Stadt im Norden von Vermont. Ihre Geschichte hätte leicht in Vergessenheit geraten können, wenn nicht Alfred und Chastina Rix die Weitsicht gehabt hätten, ihre Beobachtungen in einem gemeinsamen Tagebuch festzuhalten. Der einzigartige Bericht des Ehepaars, der die Turbulenzen des Lebens und die Ereignisse während der Goldrauschzeit festhält, ist auch eine persönliche - und fesselnde - Chronik der Trennung und Wiedervereinigung einer einzigartigen Familie.
Als die Rixes ihr Tagebuch begannen, beherrschten die Abschaffung der Sklaverei, die Mäßigung und die Westwärtsbewegung die Kultur und Politik Neuenglands. Vom "Goldfieber" befallen, ging Alfred nach Kalifornien, während Chastina zurückblieb. Allein mit ihrem kleinen Sohn in Vermont führte Chastina das Tagebuch weiter, beschrieb ihre Einsamkeit und Müdigkeit, während sie sich um den Haushalt kümmerte, und fasste Alfreds häufige Briefe zusammen.
Nachdem er sich in San Francisco wirtschaftlich etabliert hatte, drängte Alfred seine Frau, ihm zu folgen. Chastina und ihr zweijähriger Sohn reisten mit dem Schiff über Panama nach Kalifornien, wo das Paar sein Tagebuch wieder aufnahm und das Leben in der aufstrebenden Stadt in abwechselnden Einträgen schilderte. Alfreds abschließende Notizen am Ende des Tagebuchs sind eine plötzliche Erinnerung daran, dass das Leben in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, genau wie heute, unerwartete und persönliche Tragödien mit sich bringen konnte.
In ihrer sorgfältigen Bearbeitung des Tagebuchs hat Lynn A. Bonfield die ursprüngliche Rechtschreibung und Zeichensetzung beibehalten und die Geschichte mit Fotos und aufschlussreichen Kommentaren bereichert. Ihre lebendigen Kapiteleinführungen stellen das Tagebuch in den Kontext der Geschichte und Kultur sowohl Neuenglands als auch Kaliforniens.