
Ottomans Into Europeans: State and Institution-Building in South Eastern Europe
Wim Van Meurs und Alina Mungiu-Pippidi haben das erste Buch über die Geschichte der Institutionen auf dem Balkan fertiggestellt und eine Reihe von Experten beauftragt, über die Bürokratie, die Justiz, demokratische Wahlen, freie Medien sowie lokale und zentrale Regierungen zu schreiben, die die Region regieren.
Die Aufsätze in diesem Band befassen sich mit der Auswahl, der Entwicklung und der Leistung dieser Einrichtungen in einem post-osmanischen Balkanstaat und gehen auf ihre regionalen Unterschiede ein. Gleichzeitig befassen sie sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen einzelnen Ländern in Südost- und Westeuropa und entschlüsseln deren institutionelle Arrangements und Entscheidungen.
Die Autoren gehen zwei zentralen Fragen nach: Ist die post-osmanische Welle der Europäisierung und des Aufbaus von Institutionen nach westlichem Vorbild auf dem Balkan gescheitert, und erklärt dies die anhaltende politische Fragilität der Region? Und werden die zugrunde liegenden Faktoren, die zu diesem Scheitern beigetragen haben, bei künftigen Versuchen, die Region zu reintegrieren, wieder auftauchen?