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From East of Suez to the Eastern Atlantic: British Naval Policy 1964-70
Dieses Buch untersucht die britische Marinepolitik während der ersten beiden Regierungen von Harold Wilson (1964-70) und analysiert, wie die Marineabteilung des Verteidigungsministeriums und die professionelle Führung der Marine sechs Jahre lang mit Überprüfungen der Verteidigungspolitik, Kürzungen und strategischer Neuausrichtung umgingen.
In diese Zeit fällt ein dramatischer Schlag gegen das Selbstbild und das Selbstvertrauen der Marine infolge der Streichung des großen Flugzeugträgers CVA-01 und ein allmählicher Prozess der Neuausrichtung, Neuorientierung und Anpassung an das veränderte politische Umfeld, der zu einer Wiederherstellung des Selbstvertrauens, einer neuen Strategie und der grundsätzlichen Zustimmung zu einer Klasse kleinerer Flugzeugträger führte. Anhand der kürzlich freigegebenen offiziellen Unterlagen zeigt die Studie zum ersten Mal auf, wie es Mountbatten in der Praxis gelang, den Apparat der Stabschefs zu dominieren, und wie seine Macht untergraben und geschmälert wurde.
Sie zeigt auch, dass Denis Healey entgegen der weit verbreiteten historischen Meinung nicht unbedingt von Anfang an gegen Flugzeugträger war und bereit war, die Beschaffung eines mittleren Flugzeugträgers für die Marine in Betracht zu ziehen. Darüber hinaus unterstreicht die Arbeit die Bedeutung des Mittelmeers für die Wiederherstellung und Erneuerung des Selbstbewusstseins der Marine in den späten 1960er Jahren. Das Buch konzentriert sich zwar in erster Linie auf politische und strategische Fragen, berücksichtigt aber auch andere Faktoren, die die politische Entscheidungsfindung beeinflussten, wie Außenpolitik, finanzielle Ressourcen, Material, Arbeitskräfte und Rekrutierung, sowie den Verwaltungsapparat und das kulturelle Umfeld der Zeit.
Auf diese Weise bietet Dr. Hampshire einen lebendigen Einblick in das Zusammenspiel von Regierung und Militär in einer kritischen Phase des Wandels der globalen Rolle Großbritanniens.