Bewertung:
Das Buch enthält eine Sammlung von Interviews mit ehemaligen Sklaven, die persönliche Einblicke und Erzählungen über ihre Erfahrungen während der Sklaverei und die Zeit nach der Emanzipation geben. Es dient als pädagogische Ressource, die die Komplexität des Lebens der befreiten Sklaven hervorhebt. Während viele Leser das Buch als aufschlussreich und als wertvolle Perspektive auf die amerikanische Geschichte empfinden, kritisieren einige, dass es die Erfahrungen aller Sklaven durch die selektive Darstellung bestimmter Erzählungen möglicherweise falsch wiedergibt.
Vorteile:⬤ Die Berichte ehemaliger Sklaven aus erster Hand machen es zu einer lehrreichen und aufschlussreichen Lektüre
⬤ beleuchtet die Auswirkungen der Sklaverei und die Kämpfe, mit denen neu befreite Menschen konfrontiert waren
⬤ ist auch für Leser zugänglich, die mit den Dialekten der Südstaaten nicht vertraut sind
⬤ ist eine wertvolle Quelle für Geschichtslehrer und Studenten
⬤ zeigt einzigartige Perspektiven auf, die in traditionellen Geschichtsdarstellungen oft übersehen werden.
⬤ Einige Leser halten die Erzählung für manipulativ und irreführend und behaupten, dass sie die Gesamterfahrungen der versklavten Menschen falsch darstellt, weil sie sich zu sehr auf bestimmte Interviews konzentriert
⬤ Kritiker erwähnen, dass wichtige Geschichten und Perspektiven ausgeschlossen werden könnten
⬤ es gibt Bedenken, dass der Bearbeitungsprozess die Authentizität der Berichte beeinträchtigt
⬤ einige frühere Wissenschaftler stellten fest, dass die Originalbände einen reicheren Inhalt bieten.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Before Freedom, When I Just Can Remember: Twenty-Seven Oral Histories of Former South Carolina Slaves
In den 1930er Jahren übernahm das Federal Writers' Project die Aufgabe, ehemalige Sklaven ausfindig zu machen und ihre mündlichen Erzählungen aufzuzeichnen. Die mehr als zehntausend Seiten an Interviews mit über zweitausend ehemaligen Sklaven wurden in der Library of Congress aufbewahrt, wo sie zwar Wissenschaftlern und Historikern, aber nur wenigen anderen bekannt waren.
Aus diesem Fundus an Informationen hat Belinda Hurmence siebenundzwanzig Erzählungen aus den zwölfhundert maschinengeschriebenen Seiten der Interviews mit 284 ehemaligen Sklaven aus South Carolina ausgewählt. Das Ergebnis ist ein bewegender, wortgewaltiger und oft überraschender Bericht aus erster Hand über die letzten Jahre der Sklaverei und die ersten Jahre der Freiheit. Die ehemaligen Sklaven beschreiben die Kleidung, die sie trugen, das Essen, das sie aßen, die Häuser, in denen sie lebten, die Arbeit, die sie verrichteten, und die Behandlung, die sie erfuhren.
Sie schildern ihre Eindrücke von den Yankee-Soldaten, dem Klan, ihren Herren und ihrer neu gewonnenen Freiheit. Belinda Hurmence wurde in Oklahoma geboren, wuchs in Texas auf und studierte an der University of Texas und der Columbia University.
Sie hat mehrere Romane für Jugendliche geschrieben, darunter Tough Tiffany (ein ALA Notable Book), A Girl Called Boy (Gewinner des Parents' Choice Award) und The Nightwalker. Sie ist auch Herausgeberin von My Folks Don't Want Me to Talk About Slavery und We Lived in a Little Cabin in the Yard, den Begleitbänden zu diesem Buch.
Sie lebt heute in Raleigh, NC.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)