Bewertung:

Der Rezensent kritisiert, dass sich der Autor zu sehr auf Statistiken und Zeitungsberichte stützt, was zu einer falschen Darstellung des historischen Kontextes und der persönlichen Erfahrungen der frühen Absolventen führt. Sie argumentieren, dass der Autor wertvolle Berichte aus erster Hand von Personen, die diese Ära erlebt haben, übersieht, was zu einem eingeschränkten Verständnis wichtiger sozialer Themen führt. Der Rezensent äußert sich auch skeptisch über die Haltung des Autors in Bezug auf die Erwünschtheit von Beamtenstellen und die Auswirkungen der Revolution und behauptet, dass dies ein Missverständnis der Komplexität der historischen Ereignisse zeigt.
Vorteile:Das Buch wirft wichtige historische Themen auf und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Erzählungen der frühen Hochschulabsolventen und sozialen Bewegungen.
Nachteile:Es wird kritisiert, dass der Autor sich auf Statistiken und Zeitungsberichte stützt, was zu Fehlinterpretationen der historischen Ereignisse führt. Die Rezension weist auf einen Mangel an Tiefe beim Verständnis der persönlichen Erfahrungen der von der Epoche betroffenen Personen hin und stellt die Sichtweise des Autors auf die Revolution und den öffentlichen Dienst in Frage.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Before the Revolution: Nationalism, Social Change and Ireland's Catholic Elite, 1879-1922
Obwohl viel über die Auswirkungen des sich entwickelnden separatistischen Denkens auf die irische Politik des frühen 20. Jahrhunderts geschrieben wurde, ist wenig über Irlands letzte Home Rule-Generation bekannt, deren Erwartungen durch die revolutionären Ereignisse von 1916-22 zunichte gemacht wurden. Die Studie Before the Revolution versucht, dieses Ungleichgewicht zu beheben, indem sie den Einfluss von Bildung, Beschäftigung, Verfassungspolitik und breiteren politischen Verbindungen auf die Entwicklung einer neuen katholischen Elite untersucht. Geschlecht und Klasse sind zwei wichtige Schwerpunkte der Studie. Anhand der Erfahrungen in der Arbeitswelt, der Mitgliedschaft in politischen und kulturellen Vereinigungen und der Ausübung von Unterhaltungsaktivitäten wird die Entwicklung dieser neuen Schicht der modernen irischen Gesellschaft beschrieben.
Dieses Buch untersucht den sich entwickelnden Einfluss katholischer Intellektueller - sowohl Männer als auch Frauen - auf die irische Politik in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und dem Osteraufstand, wobei die irische Universitätsfrage und die Entwicklung der Sekundarschulen als Prisma dienen. Durch die Darstellung eines Querschnitts repräsentativer Gruppen und Vereinigungen stellt Paseta die gängige Ansicht in Frage, dass gälische Rhetorik und "fortschrittliche" nationalistische Politik unter politisch interessierten Studenten vorherrschten.
In dieser Studie wird auch - zum ersten Mal - die Entwicklung selbstbewusster katholischer Organisationen aufgezeigt, die auf die weit verbreitete Vorstellung reagierten, dass die Berufe die Mehrheitsreligion aktiv diskriminierten.