Bewertung:

Das Buch bietet einen authentischen und aufschlussreichen Bericht über das Leben in einer Arbeitersiedlung in Großbritannien, wobei der Schwerpunkt auf der Siedlung St. Ann's in Nottingham liegt. Durch persönliche Erzählungen und soziologische Überlegungen sollen Stereotypen über Menschen aus der Arbeiterklasse, insbesondere über alleinerziehende Mütter, widerlegt und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit und kulturelle Bedeutung ihrer Gemeinschaften hervorgehoben werden. Einige Leser finden jedoch, dass das Buch repetitiv ist und es ihm an theoretischer Tiefe mangelt, und es gibt Kritik an der unkritischen Akzeptanz einiger Verhaltensweisen durch die Autorin, die negative Stereotypen verstärken könnten.
Vorteile:⬤ Authentische Darstellung des Lebens und der Kultur der Arbeiterklasse.
⬤ Hinterfragt Medienklischees über Sozialhilfeempfänger.
⬤ Gibt oft übersehenen Personen, insbesondere alleinerziehenden Müttern, eine Stimme.
⬤ Fesselnde Erzählung, die persönliche Geschichten mit soziologischen Erkenntnissen verbindet.
⬤ Hebt die Widerstandsfähigkeit und Kreativität von Arbeitergemeinschaften hervor.
⬤ Einige Rezensenten finden, dass das Buch repetitiv ist und es ihm an analytischer Tiefe mangelt.
⬤ Kritik an der unkritischen Akzeptanz bestimmter Verhaltensweisen durch den Autor, die Stereotypen verstärken könnten.
⬤ Langatmig und könnte von einer prägnanteren Schreibweise profitieren.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass eine umfassendere theoretische Analyse der Klassen- und Sozialpolitik fehlt.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Getting by: Estates, Class and Culture in Austerity Britain
Lisa Mckenzie lebte mehr als 20 Jahre lang in der berüchtigten St.
Ann's-Siedlung in Nottingham. Ihr "Insider"-Status ermöglicht es uns, die Geschichten der Bewohner zu hören, die oft misstrauisch gegenüber Außenstehenden sind, und so einen einzigartigen Bericht über das Leben in armen Gemeinden im heutigen Großbritannien zu geben.