Bewertung:

Der Benutzer lobt Shelley Puhaks „Harbinger“ enthusiastisch und hebt dessen fesselnde und vielfältige Gedichte hervor, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das Gedicht „Porträt des Künstlers als 100 Jahre altes Haus“ wird besonders für seine lebendige Bildsprache gelobt.
Vorteile:Die Gedichte sind vielfältig und einprägsam und lassen unterschiedliche Persönlichkeiten entstehen. Puhaks Sprachgebrauch ist wirkungsvoll und lässt die Bilder lebendig werden. Der Leser hat Lust, das Buch erneut zu lesen.
Nachteile:In der Rezension wurden keine nennenswerten Nachteile erwähnt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Harbinger: Poems
Die Sprecherin in Shelley Puhaks Harbinger kennt sich selbst nicht besser als ich, als wir, weshalb wir ihr vertrauen. Jedes ähnlich betitelte Gedicht hält der Künstlerin und damit uns allen einen triptychonartigen Spiegel vor, damit wir uns besser sehen können, wie wir sind. In sich ständig verändernder Form." --Nicole Sealey
Eine atemberaubende Meditation über künstlerisches Schaffen und historische Erinnerung vom Gewinner der National Poetry Series, ausgewählt von Nicole Sealey
Von "Porträt des Künstlers bei Gaslicht" über "Porträt der Vorfahren des Künstlers" bis hin zu "Porträt des Künstlers beim Lesen einer Zeitung" spiegeln die Gedichte in Harbinger die vielen Facetten des künstlerischen Selbst sowie die unzähligen Einflüsse und Erfahrungen wider, die zu dieser Identität beitragen.
Das "Porträt des Künstlers als junger Mann" war lange Zeit die Standardposition, aber diese Gedichte zeigen einen anderen Blickwinkel auf. Durch die Linse der Mutterschaft, der Arbeit als Kellnerin, der Beobachtung von Wahlergebnissen oder des einfachen Sitzens in einem Wartezimmer betrachtet, ist das Kunstmachen - und das Machen eines Künstlers - ein Prozess, in dem historische Ereignisse mit gelebter Erfahrung kollidieren, sowohl zutiefst persönlich als auch unfehlbar politisch. Wenn wir Kunst machen, wofür (und wem gegenüber) sind wir dann verantwortlich? Und was verlangt das Kunstmachen von uns, insbesondere wenn die Apokalypse naht?
Mit seinen überraschenden Einsichten zeigt uns Harbinger, das neueste Buch der gefeierten Dichterin Shelley Puhak, die Realität des sich ständig entwickelnden und instabilen Selbst, ein Porträt des Künstlers als fragmentarisch, beeinflussbar und immer im Fluss.