Bewertung:

Das Buch „Incidents in the Life of a Slave Girl“ von Harriet Ann Jacobs ist ein herzzerreißender und eindringlicher Bericht über die Sklaverei aus der Sicht einer Frau. Sie bietet einen historischen Einblick in die entmenschlichenden Erfahrungen von Sklavinnen, wobei sowohl die persönlichen Kämpfe als auch die umfassenderen gesellschaftlichen Fragen von Ethnie und Geschlecht hervorgehoben werden. Die Leserinnen und Leser finden die Erzählung fesselnd, zum Nachdenken anregend und wesentlich für das Verständnis der amerikanischen Geschichte der Sklaverei.
Vorteile:⬤ Ein eindrucksvoller Bericht aus erster Hand über die Sklaverei aus der Sicht einer Frau.
⬤ Nachdenklich stimmend und lehrreich, die Schrecken und die moralische Komplexität der Sklaverei beleuchtend.
⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung.
⬤ Bietet eine einzigartige weibliche Perspektive und zeigt die Bedeutung der Erfahrungen von Frauen im historischen Kontext auf.
⬤ Regt zum Nachdenken über zeitgenössische Themen im Zusammenhang mit Ethnie und Ungerechtigkeit an.
⬤ Gut für Forscher und diejenigen, die nach detaillierten historischen Berichten suchen.
⬤ Kleingedrucktes in einigen Ausgaben erschwert das Lesen.
⬤ Einige Kindle-Versionen weisen aufgrund von Scan-Problemen typografische Fehler auf.
⬤ Manche finden die Thematik vielleicht zu erschütternd oder zu schwer.
⬤ Der historische Kontext kann für heutige Leser schwierig zu verstehen sein.
(basierend auf 2019 Leserbewertungen)
Incidents in the Life of a Slave Girl
Vorfälle im Leben eines Sklavenmädchens gilt sowohl als Sklavengeschichte als auch als ein Beispiel für feministische Literatur. Harriet Jacobs begann mit dem Verfassen von Incidents in the Life of a Slave Girl, während sie in Idlewild, dem Haus von Willis am Hudson River, lebte und arbeitete.
Jacobs' autobiografische Berichte wurden zunächst in der New York Tribune, einer Zeitung, die dem Abolitionisten Horace Greeley gehörte und von ihm herausgegeben wurde, in Serienform veröffentlicht. Ihre Berichte über sexuellen Missbrauch wurden als zu schockierend für den durchschnittlichen Zeitungsleser der damaligen Zeit angesehen, und die Zeitung stellte die Veröffentlichung ihres Berichts noch vor dessen Fertigstellung ein. Die Erzählung sollte weiße christliche Frauen der Mittelschicht im Norden ansprechen und sich auf die Auswirkungen der Sklaverei auf die Keuschheit und die sexuellen Tugenden der Frauen konzentrieren.
Christliche Frauen konnten erkennen, wie die Sklaverei eine Versuchung für männliche Begierden und Laster sowie für weibliche Tugenden darstellte. (Wikipedia)