Bewertung:

Die Benutzerrezensionen zu „Incidents in the Life of a Slave Girl“ von Harriet Ann Jacobs heben seine tiefgreifende Wirkung als Bericht aus erster Hand über die Sklaverei hervor und betonen die einzigartigen Kämpfe, denen versklavte Frauen ausgesetzt waren. Die Leser loben die herzzerreißende Erzählung, die historische Bedeutung und den wortgewaltigen Text, weisen aber auch auf einige Formatierungsprobleme in bestimmten Ausgaben hin, wie z. B. die kleine Schrift.
Vorteile:⬤ Kraftvolle, zu Herzen gehende Erzählung, die aufschlussreich und lehrreich über die Realitäten der Sklaverei ist, insbesondere aus der Sicht einer Frau.
⬤ Ein gut geschriebener und fesselnder Bericht, der zum Nachdenken über historische und aktuelle rassistische Ungerechtigkeiten anregt.
⬤ Ein wichtiges historisches Werk, das weiblichen Sklaven eine Stimme gibt und auf ihre besonderen Leiden eingeht.
⬤ Gut lesbarer, fesselnder Stil, der den Leser fesselt und zu emotionalen Reaktionen anregt.
⬤ Erhältlich in erschwinglichen Ausgaben mit hervorragendem Begleitmaterial.
⬤ Einige physische Ausgaben sind in extrem kleiner Schrift gedruckt, was die Leser abschrecken kann.
⬤ Kindle-Versionen können aufgrund des schlechten Scannens des Manuskripts typografische Fehler enthalten.
⬤ Manche Leser könnten den historischen Kontext und die emotionale Tiefe der Erzählung als Herausforderung oder überwältigend empfinden.
(basierend auf 2019 Leserbewertungen)
Incidents in the Life of a Slave Girl, Written By Herself
„Incidents in the Life of a Slave Girl“ (Ereignisse im Leben eines Sklavenmädchens), das erstmals 1861 veröffentlicht wurde, war eine der ersten Sklavengeschichten aus der Feder einer Frau. Das Buch erzählt die Geschichte von Harriet Jacobs (1813-1897), einer Sklavin aus North Carolina, die (zusammen mit ihrer Familie) unter ihrem rücksichtslosen Besitzer sehr zu leiden hatte. Nach mehreren gescheiterten Fluchtversuchen machte sich Harriet schließlich auf den Weg nach Norden. Ihre Reise, bei der sie sich jahrelang verstecken musste, verlief unglaublich langsam. Schließlich erreichte sie jedoch ihr Ziel und wurde sogar mit ihren Kindern wiedervereint.
Harriets Buch ist ein Zeugnis für die Wahrheit ihrer Worte, dass die Sklaverei zwar für Männer schrecklich war, für Frauen aber noch schlimmer. Aufgrund des Gesetzes über flüchtige Sklaven von 1850 war sie auch nach ihrer Flucht nicht vor einer erneuten Verhaftung geschützt. Ihr Buch ist eine beredte Schilderung des Leids, das die Sklaverei mit sich bringt, von nicht eingehaltenen Versprechen über zerrüttete Familien bis hin zu Auspeitschungen, Schlägen und Verbrennungen. Die gesamte Erzählung, einschließlich der Geschichten von Herren, die ihre eigenen Kinder verkauften, wird sowohl mit präzisen Details als auch mit wütender Empörung wiedergegeben.
Die Geschichte der Verfolgung durch ihren Herrn (die begann, als sie 15 Jahre alt war), seine Misshandlungen und ihre haarsträubende Flucht sind ein bemerkenswertes Zeugnis für ihre Stärke, ihren Mut und die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes.