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Outposts of Hope
Die ursprünglichen Empfänger des ersten Petrusbriefes lebten in einem völlig anderen sozialen Kontext als wir. Wir leben nicht unter römischer Kaiserherrschaft. Sklavenarbeit ist nicht die treibende Kraft in unserer Wirtschaft. Frauen stehen in unserer Kultur nicht mehr unter patriarchalischer Vorherrschaft, wie es einst der Fall war. Die Gesellschaft hat sich verändert, aber unbestritten ist, dass die westliche Kultur nach wie vor dem Willen Gottes zuwiderläuft und dem Weg Jesu feindlich gegenübersteht. Der kaiserliche Cäsar ist durch das kaiserliche Selbst ersetzt worden. Die Pax Romana wurde durch den amerikanischen Traum ersetzt. Der westliche Kapitalismus handelt immer noch mit den Körpern und Seelen der Menschen. Die Kultur ist besessen von sexueller Freiheit und materiellem Genuss. Der Götzendienst ist allgegenwärtig. Der autonome Individualismus ist das Ideal. Im ersten Petrusbrief geht es um den unvermeidlichen Konflikt mit der Kultur, der durch die gute Nachricht von Jesus Christus ausgelöst wird. Das von unten nach oben gerichtete Profil des Apostels Petrus für eine kostspielige Nachfolge ist weitaus radikaler, als uns vielleicht bewusst ist. Die Feindseligkeit gegenüber der Kirche ist für den Gläubigen eine Gelegenheit, unter Druck die Güte Gottes zu offenbaren. Leiden und Unterwerfung sind für die Christus-für-Kultur-Strategie des Petrus unerlässlich. Das Opfer ist das Druckmittel des Evangeliums.
Kreuztragende Demut ist die Strategie für den Umgang mit der Kultur, und christusähnliche Demut ist wesentlich für ein Leben im Haus Gottes. "Bei all dem Gerede über kulturelles Engagement unter Evangelikalen heutzutage gibt es vergleichsweise wenig nachhaltige biblische Darlegungen zu diesem Thema. Outposts of Hope ist ein Buch, auf das ich schon lange gewartet habe. Wir sind gewiss nicht klüger als die Apostel, wenn es darum geht, wie wir uns zu Cäsar verhalten sollen. Durch erstklassige Exegese und klare Texte zeigt uns Douglas Webster, wie es geht" --Gregory Thornbury, Präsident, King's College, New York City ""Der erste Petrusbrief wurde an Christen im Exil geschrieben, die dennoch als heilige Nation und Gottes eigenes Volk bezeichnet wurden. Gläubige teilen heute dieselben Spannungen, die das Leben der Exilanten vor langer Zeit prägten, und Doug Webster stellt diesen strategischen neutestamentlichen Brief als Handbuch für das Gedeihen von Christen in einer zunehmend unwirtlichen Kultur vor."" --Timothy George, Gründungsdekan der Beeson Divinity School an der Samford University ""Doug Websters Schriften finden immer die richtige Balance zwischen genauer Auslegung und zeitgenössischer Relevanz. Dieser Band ist da keine Ausnahme. Webster analysiert die Botschaft des Ersten Petrus in ihrem Kontext des ersten Jahrhunderts, in dem die leidenden Gemeinden des Petrus versuchen, das Volk Gottes in einer zunehmend fremden und feindseligen römischen Welt zu sein.
Der Autor zeigt, wie der Zusammenprall der Kulturen in der Welt des Petrus mit unserer eigenen vergleichbar ist. Pastoren, Lehrer und allgemeine Leser werden dieses Buch aufschlussreich, fesselnd und praktisch für die Anwendung im Dienst und zur persönlichen Bereicherung finden." --Mark L. Strauss, Professor für Neues Testament, Bethel Seminary San Diego ""Wir müssen nicht mehr in eine fremde Kultur reisen, um uns wie ein Besucher zu fühlen. Im postchristlichen Westen lebt die Kirche in der Fremde zu Hause, einheimisch im Exil, gesellschaftlich vagabundierend in unseren getauften Überzeugungen. Petrus hat uns den wichtigsten neutestamentlichen Brief gegeben, wenn es darum geht, sich in unwirtlichen kulturellen Gegebenheiten zurechtzufinden, und Doug Webster ruft uns in Outposts of Hope eindringlich dazu auf, diesen Weg beizubehalten" --Cole Huffman, Senior Pastor, First Evangelical Church, Memphis Douglas D. Webster ist Professor für Pastoraltheologie und Predigt an der Beeson Divinity School in Birmingham, Alabama.