Vorsicht und Zusammenarbeit: Der amerikanische Bürgerkrieg in den britisch-amerikanischen Beziehungen

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Vorsicht und Zusammenarbeit: Der amerikanische Bürgerkrieg in den britisch-amerikanischen Beziehungen (E. Myers Phillip)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In „Caution and Cooperation“ stellt Phillip E. Myers die vorherrschende Meinung in Frage, dass Großbritannien kurz davor stand, in den Amerikanischen Bürgerkrieg einzutreten, und behauptet stattdessen, dass diplomatische Beziehungen die Situation weitgehend kontrollierten. Er hebt die lange Tradition der Vorsicht und Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und Amerika hervor, die sogar während des Bürgerkriegs aufrechterhalten wurde, und vertritt die These, dass die beiden Nationen hinter den Kulissen daran arbeiteten, einen Konflikt um jeden Preis zu vermeiden. Das Buch stützt sich auf umfangreiche Quellen, um seine These zu untermauern, und hebt das Zusammenspiel von privater Diplomatie und gegenseitigen Interessen hervor.

Vorteile:

Das Buch bietet eine neue Perspektive auf die britisch-amerikanischen Beziehungen während des Bürgerkriegs, argumentiert effektiv, dass die Diplomatie einen Krieg verhinderte, und ist mit umfangreichen bibliografischen Quellen gut recherchiert. Myers bietet aufschlussreiche Vergleiche und Analysen von Schlüsselfiguren und betont die Bedeutung von privater Diplomatie und gemeinsamen Interessen. Leser, die sich für die Politik des Bürgerkriegs und die Außenbeziehungen interessieren, werden an diesem Buch Gefallen finden.

Nachteile:

Das Buch ist mit $5
00 relativ teuer, was einige Leser abschrecken könnte. Auch wenn es versucht, frühere historische Annahmen zu widerlegen, könnten manche Leser die Argumente nicht überzeugend finden oder meinen, dass es an neuen Beweisen mangelt.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Caution and Cooperation: The American Civil War in British-American Relations

Inhalt des Buches:

Eine provokante Neuinterpretation der Diplomatie der Bürgerkriegszeit.

Klicken Sie hier, um eine Rezension von The British Scholar zu lesen.

"Phillip E. Myers Caution and Cooperation stellt die anglo-amerikanischen Beziehungen während des Bürgerkriegs in den breiteren Kontext des gesamten neunzehnten Jahrhunderts. Er argumentiert überzeugend, dass es keine wirkliche Chance für eine britische Intervention auf Seiten der Konföderation gab, und datiert die anglo-amerikanische Annäherung vom Ende des Jahrhunderts etwa drei Jahrzehnte zurück. Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen in den Vereinigten Staaten und Großbritannien ist diese umfassende Neuinterpretation der transatlantischen Sonderbeziehung 'internationale Geschichte' im wahrsten Sinne des Wortes.".

--Mary Ann Heiss, Herausgeberin der Reihe New Studies in U. S. Foreign Relations.

In der historischen Literatur wird seit langem behauptet, dass sich der Bürgerkrieg negativ auf die anglo-amerikanischen Beziehungen auswirkte und dass Großbritannien kurz vor einer Intervention in den Konflikt stand. Historiker behaupten, dass es nur einer Kombination aus verzweifelter Diplomatie, den militärischen Verlusten der Konföderation und Lincolns rechtzeitigem Erlass der Emanzipationsproklamation zu verdanken war, dass sich die Briten nicht einmischten. Phillip E. Myers versucht, diese vorherrschende Ansicht zu revidieren, indem er stattdessen argumentiert, dass die Beziehungen zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten während des Krieges eher von Vorsicht als von Konflikt geprägt waren.

Anhand eines breiten Spektrums an Primärmaterial von beiden Seiten des Atlantiks zeichnet Myers die Quellen möglicher anglo-amerikanischer Kriegswirren sowie die verschiedenen Gründe nach, die beide Seiten hatten, um den Krieg zu vermeiden. Und obwohl er auf die Meinungsverschiedenheiten zwischen Washington und London hinweist, zeigt er überzeugend, dass die transatlantischen Unstimmigkeiten letztlich geringfügig waren und keine Seite ernsthaft einen Krieg gegen die andere in Betracht zog.

Myers dehnt seine Studie auf die Nachkriegszeit aus, um zu sehen, wie sich diese Bindung festigte und wuchs und im Vertrag von Washington 1871 gipfelte. Der Bürgerkrieg war nicht, wie viele lange Zeit geglaubt haben, eine unangenehme Unterbrechung der britisch-amerikanischen Angelegenheiten.

Vielmehr war er ein Ereignis, das dazu beitrug, die beiden Länder einander näher zu bringen und die Freundschaft zu besiegeln.

Das fundiert recherchierte und überzeugend argumentierte Buch Caution and Cooperation wird sicherlich Diskussionen unter Bürgerkriegshistorikern, Außenpolitikern und Geschichtsinteressierten auslösen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780873389457
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2008

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)