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Bias in the Law: A Definitive Look at Racial Prejudice in the U.S. Criminal Justice System
Über rassistische Voreingenommenheit in der amerikanischen Strafjustiz wird viel debattiert und diskutiert, aber bis jetzt hat kein einziger Band die ganze Bandbreite des Themas abgedeckt. In Bias in the Law befassen sich sechzehn herausragende Experten mit den Auswirkungen rassistischer Voreingenommenheit bei allen Akteuren der Strafjustiz.
Sie untersuchen die Rolle des Gesetzgebers bei der Ausarbeitung von Strafrechtsgesetzen, die Rolle von Gemeindevollzugsbeamten und der Polizei sowie die Rolle von Staatsanwälten, Strafverteidigern, Richtern und Geschworenen. Um zu verstehen, wann und warum Voreingenommenheit auftritt und wie sie sich auf Angeklagte auswirkt, muss man wissen, wie jeder dieser Akteure arbeitet. In den Beiträgen werden auch andere wichtige Themen angesprochen - die rassistische Stigmatisierung von Drogenkonsumenten, Rechtstechniken und Interventionen -, die von entscheidender Bedeutung sind, um zu verstehen, wie es in den Vereinigten Staaten zu den krassen rassistischen Ungleichheiten bei der Inhaftierung gekommen ist.
Das Ergebnis ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der weit verbreiteten rassistischen Voreingenommenheit, wie sich diese Voreingenommenheit auf die rechtlichen Ergebnisse auswirkt und warum diese Auswirkungen wichtig sind. Dieses Thema ist heute genauso relevant wie vor fünfzig oder sogar hundertfünfzig Jahren, und die Herausgeber der Sammlung, Joseph Avery und Joel Cooper, geben einen Einblick in die Vorgehensweise.