Wagenrennen im Römischen Reich

Bewertung:   (4,7 von 5)

Wagenrennen im Römischen Reich (Fik Meijer)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Wagenrennen im Römischen Reich“ bietet eine Einführung in die römischen Wagenrennen und verbindet historische Fakten mit erzählerischen Elementen. Es ist zwar spannend und informativ, aber einige Leser bemängeln Ungenauigkeiten und einen Mangel an Tiefe in bestimmten Bereichen.

Vorteile:

Fesselnde Erzählung, informativ für Anfänger, unterhaltsam, anschauliche Beschreibungen und ein großartiges Schlusskapitel über „Ben-Hur“, das eine Verbindung zur Populärkultur herstellt. Viele Leser fanden es inspirierend und genossen das Buch trotz seiner Schwächen.

Nachteile:

Es enthält kleinere Ungenauigkeiten und Ungereimtheiten und lässt bei einigen Themen gründliche Tiefe vermissen. Einige Leser waren der Meinung, dass die dramatische Erzählung manchmal die historische Genauigkeit überschattete.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Chariot Racing in the Roman Empire

Inhalt des Buches:

Eine riesige Menschenmenge, die in die Farben ihrer Lieblingssportler gehüllt ist, füllt langsam eine Arena mit 150.000 Plätzen, um ihre Lieblingsmannschaften anzufeuern. Die Athleten betreten das Stadion mit großem Pomp, während die gegnerischen Fans sich gegenseitig beschimpfen und Wetten über den Ausgang des Spiels abschließen. Obwohl diese bekannte Szene ein modernes Fußballspiel beschreiben könnte, stellt sie auch einen Tag bei den Wagenrennen im alten Rom dar, wo die Rennfahrer die Sportstars der antiken Welt waren.

Im Anschluss an sein erfolgreiches Buch über Gladiatoren enthüllt Fik Meijer alles Wissenswerte über die Wagenrennen im Römischen Reich. Nach einem Bericht über den Aufstand von Nika im Jahr 532 n. Chr. - bei dem nach einem politisch aufgeheizten Wettrennen Zehntausende von Menschen getötet wurden - gibt Meijer einen Überblick über den historischen Hintergrund, die Organisation und die Beliebtheit dieser Spiele. Er stellt die berühmten Mannschaften, Jockeys und Pferde des Sports vor und erörtert, wie das ganze Geschäft in die Strategie von Juvenals "Brot und Zirkus" einfloss, um die Bürger bei Laune zu halten.

Das von Liz Waters fachkundig übersetzte Buch Chariot Racing in the Roman Empire untersucht auch die politische Bedeutung dieser Spektakel, bei denen Patrizier und Plebejer gleichermaßen die Stadien füllten. Meijer sieht diese Wettkämpfe nicht so sehr als Opium für das Volk, sondern als politisches Barometer: Der Circus Maximus war der einzige Ort im Reich, an dem der oberste Führer mit der Zustimmung oder Ablehnung seines Volkes konfrontiert wurde.

Meijer stützt sich in dieser lebendigen Erzählung auf spärliche und obskure Quellen und beschreibt ein spannendes Rennen mit einer solchen Begeisterung, dass der Leser das Gefühl hat, selbst auf der Tribüne zu sitzen. Von der Länge der Rennbahn und der Notwendigkeit, kleine Pferde zu reiten, bis hin zu den Risiken, Techniken und Trainingsmethoden, die mit den Rennen verbunden waren, stellt Meijer die Lieblingsbeschäftigung der alten Römer in beeindruckenden Details dar.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780801896972
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2010
Seitenzahl:208

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)