Bewertung:

Das Buch „Wagner, der Wehr-Wolf“ ist ein komplexer gotischer Roman, in dem mehrere Handlungsstränge, historische Elemente und Figuren miteinander verwoben sind. Während es für seine ausgefeilte Prosa und erzählerische Tiefe gefeiert wird, betonen viele Kritiken, dass es von den traditionellen Horrorthemen abweicht und sich stattdessen auf Melodrama und Intrigen konzentriert. In der Geschichte kommt ein Werwolf vor, aber dieses Element spielt im Vergleich zu den romantischen und gesellschaftlichen Handlungen eine untergeordnete Rolle.
Vorteile:⬤ Prächtige und komplexe Prosa, die das Leseerlebnis steigert.
⬤ Fesselnde und reichhaltige Erzählung mit komplexen Handlungssträngen und fesselnden Charakteren.
⬤ Historische Tiefe bietet einen sinnvollen Kontext für die Geschichte.
⬤ Es wird als bedeutender Beitrag zur Gothic Fiction anerkannt und enthält frühe Darstellungen der Werwolf-Thematik.
⬤ Keine antisemitischen und islamfeindlichen Gefühle, in dieser Hinsicht ist es seiner Zeit voraus.
⬤ Der Werwolf-Aspekt wird heruntergespielt, was den Titel für manche Leser nicht rechtfertigt.
⬤ Die Komplexität der Geschichte kann aufgrund der vielen Nebenhandlungen und Figuren zu Verwirrung führen.
⬤ Es handelt sich nicht um eine Horrorgeschichte im herkömmlichen Sinne, was Leser, die mehr Horrorelemente erwarten, enttäuschen könnte.
⬤ Einige Beschwerden über die Formatierung in bestimmten Ausgaben, wie z. B. winzige Schriftarten und das Fehlen klarer Kapitelüberschriften, beeinträchtigen das Leseerlebnis insgesamt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Wagner, the Wehr-Wolf
Reynolds, ein Zeitgenosse von Dickens und Thackeray, war ein produktiver Autor populärer Belletristik, der als der populärste Schriftsteller seiner Zeit bezeichnet wurde.
Wagner, der Wehr-Wolf spielt im Florenz der frühen 1500er Jahre und erzählt die Geschichte, wie Fernand Wagner zum Werwolf wird, nachdem er einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat. Dieser gotische Roman ist voller Familiengeheimnisse, geheimnisvoller Manuskripte und übernatürlicher Begegnungen.
Die Erzählung wurde ursprünglich zwischen November 1846 und Juli 1847 in Fortsetzungen veröffentlicht.