Bewertung:

Madness at the Gates of the City von Barry Spector untersucht das Konzept der amerikanischen Unschuld durch die Brille der Mythologie, insbesondere der griechischen Mythologie, und analysiert die zugrunde liegenden Überzeugungen und Erzählungen, die die amerikanische Kultur und das politische Verhalten prägen. Das Buch wurde für seine zum Nachdenken anregenden Ideen und seine gründliche Recherche gelobt, aber auch dafür kritisiert, dass es zu kritisch sei, ohne genügend konstruktive Lösungen anzubieten.
Vorteile:Das Buch ist sehr aufschlussreich und regt zum Nachdenken an. Es bietet einen tiefen Einblick in die amerikanische Kultur und ihre historischen Wurzeln. Es nutzt die Mythologie effektiv, um zeitgenössische Themen zu umreißen, ist gut recherchiert und regt zum kritischen Denken über gesellschaftliche Normen an. Viele Leser fanden das Buch sehr fesselnd und notwendig, um aktuelle Ereignisse und die amerikanische Psyche zu verstehen.
Nachteile:Kritiker bemängelten den Mangel an ausgewogenen Perspektiven, insbesondere bei der Darstellung bestimmter mythologischer Figuren. Einige fanden, dass es die amerikanische Geschichte und Kultur zu negativ darstellt und weniger Wert auf praktische Lösungen legt. Einige Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch mehr redaktionelle Bearbeitung und stärkere Argumente bei der Verbindung von vergangenen und gegenwärtigen Phänomenen hätte gebrauchen können.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
MADNESS AT THE GATES OF THE CITY The Myth of American Innocence
Während die postmoderne Welt auf die Katastrophen und Verluste zusteuert, die das Ende eines Zeitalters signalisieren, wenden wir uns dem Mythos zu, um die elementaren Kräfte zu verstehen, die sich durch unser Leben bewegen, um zu wissen, wer wir sind, um zu verstehen, welche Geschichten unser Bewusstsein prägen.
MADNESS AT THE GATES OF THE CITY, schreibt Robert Johnson in seiner Einleitung, „zeigt, wie Amerika regelmäßig alte Muster wiederholt, die uns dazu bringen, unsere Ziele zu unterlaufen und den tieferen Sinn der Ereignisse zu übersehen. Indem der Autor jedoch die amerikanische Geschichte, Politik und Populärkultur durch die Brille der griechischen Mythologie, der indigenen Weisheit und der archetypischen Psychologie betrachtet, entdeckt er neue Hoffnung in sehr alten Denkweisen.
Dieses Buch sollte jeden ansprechen, der sich für Mythen, Klassiker, Geschichte, Psychologie oder progressive Politik interessiert.“ Barry Spector schreibt über die amerikanische Geschichte und Politik aus der Perspektive von Mythen, indigenen Traditionen und archetypischer Psychologie. Er schreibt regelmäßig für das Jung Journal: Culture & Psyche und der Online-Zeitschrift Mythic Passages.