Bewertung:

Das Buch erforscht die Parallelen und Gegensätze in den Ansichten von C.S. Lewis und Joseph Campbell über Mythologie und Christentum. Es ist gut recherchiert und zugänglich, spricht sowohl Christen als auch Nichtchristen an und ermutigt zu tiefer Selbstreflexion über den Glauben und die Rolle der Mythen.
Vorteile:Sorgfältig recherchiert, leicht zu lesen, aufschlussreiche Vergleiche zwischen Lewis und Campbell, regt zu tiefem Nachdenken über den Glauben an, gut gegliederte Kapitel, bietet eine gute Grundlage für weitere Studien.
Nachteile:Kann sich aufgrund der akademischen Organisation wiederholen, kann für manche Leser unangenehm sein, wenn das Konzept des „Mythos“ in Bezug auf das Christentum diskutiert wird.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
True Myth: C.S. Lewis and Joseph Campbell on the Veracity of Christianity
Jede Generation stellt sich auf ihre Weise die Frage: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? In True Myth geht James Menzies dieser Frage nach, indem er Mythos und Religion im Denken des Mythologen Joseph Campbell und des Oxforder Autors C. S.
Lewis untersucht. Joseph Campbell vertrat die Auffassung, dass das Christentum aus mythischen Themen besteht, die denen anderer religiöser und weltlicher Mythen ähneln. Er räumte ein, dass bestimmte Teile der biblischen Aufzeichnungen historisch sind, lehrte aber die theologischen und wundersamen Aspekte als symbolisch, als Geschichten, in denen der Leser entdeckt, was es bedeutet, heute ein Mensch zu sein.
C. S.
Lewis definierte das Christentum und das wahre Menschsein als eine Beziehung zwischen dem persönlichen Schöpfer und seiner Schöpfung, die durch den Glauben an seinen Sohn, Jesus Christus, vermittelt wird. Im Gegensatz zu Campbell nahm Lewis das Theologische und Wunderbare wörtlich.
Obwohl Lewis verstand, dass man in wunderbaren Ereignissen Symbolik und Lehren für das Leben sehen konnte, glaubte er, dass sie mehr als symbolisch waren und tatsächlich in der menschlichen Geschichte stattfanden. Menzies geht nicht nur der Frage nach, wie Campbell und Lewis den Mythos zur Beantwortung der Frage ihrer Generation nutzten, sondern er untersucht auch den Einfluss und die Präsenz des Mythos in Philosophie, Medien, Ethik, Geschichte, Literatur, Kunst, Musik und Religion in einem zeitgenössischen Kontext und hilft so den Lesern, Antworten für ihre eigene Zeit zu finden.