Bewertung:

Wahrheit, Tränen, Umkehr und Vertrauen von Pastor Ron Simkins ist ein eindringlicher Aufruf an Christen, sich mit Antisemitismus und Antijudaismus in ihren Gemeinden auseinanderzusetzen. Er befasst sich mit der historisch falschen Darstellung des Judentums in der christlichen Lehre und betont die Notwendigkeit von Versöhnung und Verständnis zwischen den Religionen. Simkins präsentiert eine nuancierte Perspektive auf die jüdischen Wurzeln des Christentums und wirbt gleichzeitig für den Respekt gegenüber dem jüdischen Glauben und seiner Gemeinschaft.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefgründige Wissenschaft, seine durchdachten Einsichten und seine Betonung des Jüdischen in Jesus und im Neuen Testament gelobt. Die Leser schätzen die Fähigkeit des Autors, kontroverse Themen mit Bedacht zu behandeln, und viele halten das Buch für gut recherchiert, relevant und nachvollziehbar. Es wurde als mutige und wichtige Lektüre beschrieben, die die Hoffnung auf Einheit und gegenseitigen Respekt zwischen den verschiedenen Religionen fördert.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema des Buches als beunruhigend empfinden, da es tief sitzende Themen wie Antijudaismus und die historische Verfolgung von Juden durch Christen anspricht. Während viele den wissenschaftlichen Ansatz zu schätzen wissen, könnten einige die theologischen Diskussionen als komplex oder herausfordernd empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Truth, Tears, Turning, and Trusting
In einem erschreckenden Ausmaß haben wir Christen uns auf jüdische Menschen in einer Weise bezogen und beziehen uns immer noch auf sie, die Antisemitismus und Antijudaismus fördert. Wir tun dies oft, wenn wir die Bibel in unseren Predigten, Klassenzimmern und Büchern auslegen.
Unsere Sünden gegen Juden können genauso schrecklich sein, wenn sie aus unserer Unwissenheit, Arroganz und unserem Privileg erwachsen, wie wenn sie Ausdruck offener Vorurteile sind. Dieses Buch ist ein Plädoyer für Christen, der Herausforderung gerecht zu werden, die Jesus und die großen Propheten des Alten Testaments an uns gestellt haben. Wir müssen lernen, die Wahrheit zu sagen, anstatt uns vor ihr zu verstecken, die Tränen des gebrochenen Herzens zu vergießen, uns von unseren alten Wegen zu neuen Pfaden zu wenden und uns darin zu üben, darauf zu vertrauen, dass Gott unsere Bemühungen segnen wird.
Obwohl der Autor es für wichtig hält zu wissen, dass die zumeist jüdischen Verfasser des Neuen Testaments ihre jüdischen Wurzeln nicht verleugneten und gewiss nicht antisemitisch waren, räumt er ein, dass die Kirchengeschichte dafür sorgt, dass es heute fast keine andere Möglichkeit gibt, einige Passagen zu hören. Wir können einen neuen Weg wählen, der Jesus ehrt und all das würdigt, was wir dem jüdischen Volk in Vergangenheit und Gegenwart verdanken.