Bewertung:

Byron Belitsos' Buch ist eine tiefgründige und wissenschaftliche Untersuchung der Theodizee, die das Problem des Bösen aus historischer und philosophischer Sicht beleuchtet. Es erörtert verschiedene theologische Perspektiven und bezieht Erkenntnisse aus dem Urantia-Buch ein, während es versucht, ein umfassendes Verständnis des Themas zu vermitteln.
Vorteile:Die Leser schätzen die Klarheit des Buches, die Tiefe des Wissens und den umfassenden Überblick über die Theodizee. Es setzt sich erfolgreich mit dem historischen Kontext und den philosophischen Debatten auseinander und bietet neue Einblicke in das Problem des Bösen und seine Beziehung zum freien Willen. Der Schreibstil ist ansprechend und zugänglich und macht komplexe Ideen besser verständlich.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Einführung moderner Philosophen, insbesondere von David Ray Griffin, der Glaubwürdigkeit der Argumente insgesamt abträglich war. Es wird auch behauptet, dass das Buch in bestimmten Abschnitten zu komplex wird. Darüber hinaus wird Kritik an einigen Interpretationen des Urantia-Buches geäußert, was darauf hindeutet, dass nicht alle Leser mit den Ansichten des Autors übereinstimmen werden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Truths about Evil, Sin, and the Demonic
Das Problem des Bösen und das Dilemma der Theodizee Als Christen oder Theisten fühlen wir uns berufen, die Wahrheit von Gottes Liebe zur Menschheit weiterzugeben. Aber wie können wir in einer Welt voller Verbrechen, Krieg, Rassismus, Völkermord und sogar Umweltzerstörung von einer solchen Fürsorge der Vorsehung sprechen? Als Antwort auf dieses Dilemma schlägt eine Theodizee eine rationale "Verteidigung" von Gottes Güte vor, die den Opfern Trost und allen Gläubigen Hoffnung bietet.
Wahrheiten über das Böse, die Sünde und das Dämonische bietet eine umfassende Geschichte der Theodizee-Disziplin, die sich auf ihre strategischen Wendepunkte und ihre mögliche Zukunft konzentriert. Belitsos argumentiert, dass wir angesichts der Grausamkeiten des letzten Jahrhunderts und der Bedrohung durch schreckliche Übel im kommenden Jahrhundert die erklärendsten Elemente aller bisherigen Theodizeen zusammentragen und dann ein "integratives" Modell anstreben müssen, das auf einer kreativen Synthese beruht.
Der Autor wendet sich auch einer modernen Offenbarungsquelle zu, die sein Argument für eine solche "Meta-Theodizee" unterstützt. "Er schließt mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dieser Quelle und der gesamten Tradition in seiner Forderung nach einer apophatisch informierten integralen Theodizee.