
Perceptual Drift: Black Art and an Ethics of Looking
Eine kraftvolle Neuformulierung des Studiums der Schwarzen Kunst und des historischen und gegenwärtigen Status des Schwarzen Lebens
Perceptual Drift bietet ein neues Interpretationsmodell, das sich auf vier Schlüsselwerke Schwarzer Kunst aus der Sammlung des Cleveland Museum of Art stützt. In den Kapiteln setzen führende schwarze Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen materialistische Ansätze ein, um die Grenzen der kanonischen Kunstgeschichte zu hinterfragen, die in sozialen und rassischen Ungleichheiten verwurzelt ist. Der Eröffnungsaufsatz von Key Jo Lee führt das Konzept der „Wahrnehmungsdrift“ ein, ein Mittel zur Erforschung der Materie von Schwarzsein oder Schwarzsein als Materie in Kunst und Wissenschaft. Christina Sharpe untersucht Rho I (1977) von Jack Whitten; Lee erforscht Lorna Simpsons Cure/Heal (1992); Robin Coste Lewis analysiert Ellen Gallaghers Bouffant Pride (2003); und Erica Moiah James betrachtet Simone Leighs Las Meninas (2019). Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Art und Weise, wie Kunstgeschichte geschrieben wird, zu verändern, die Leser in komplexe Objekte und theoretische Rahmen einzuführen, Bedeutungen und unerzählte Geschichten zu beleuchten und gleichzeitig neue Zugänge zur Schwarzen Kunst zu feiern und zu eröffnen.
Verteilt für das Cleveland Museum of Art.