Waldbrüder: Der Bericht eines antisowjetischen litauischen Freiheitskämpfers, 1944-1948

Bewertung:   (4,7 von 5)

Waldbrüder: Der Bericht eines antisowjetischen litauischen Freiheitskämpfers, 1944-1948 (Juozas Luksa)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine fesselnde und informative Perspektive auf den Kampf Litauens gegen die sowjetische Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg und verbindet persönliche Erzählungen mit historischen Einblicken. Es richtet sich vor allem an Leser, die sich für diese historische Periode interessieren, auch wenn manche den Erzählstil und die Struktur des Buches weniger konventionell finden mögen.

Vorteile:

Fesselnde persönliche Geschichten
informative Darstellung der Geschichte Litauens
leicht zu lesen
aktuelle Relevanz
hebt das Heldentum der litauischen Widerstandskämpfer hervor
wertvoll für die historische Forschung.

Nachteile:

Springt in der Erzählung umher
nicht professionell geschrieben
Übersetzungsprobleme führen zu merkwürdigen Formulierungen
kann als antirussische Propaganda erscheinen
passt vielleicht nicht zu Lesern, die traditionelle historische Berichte bevorzugen.

(basierend auf 17 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Forest Brothers: The Account of an Anti-Soviet Lithuanian Freedom Fighter, 1944-1948

Inhalt des Buches:

Ein autobiografischer Bericht über den bewaffneten Widerstand gegen die Sowjetunion in den Jahren 1944-1956. Luksas Memoiren, die zum ersten Mal ungekürzt in englischer Sprache veröffentlicht wurden, sind einer der wenigen zuverlässigen Augenzeugenberichte über die "unsichtbare Front", wie sie von den sowjetischen Sicherheitskräften genannt wurde.

Auf ihrem Höhepunkt nahmen 28 000 Partisanenkämpfer an Kämpfen und Scharmützeln in ganz Litauen teil, wobei Luksa (Partisanen-Codename Daumantas) einer der Anführer war. Forest Brothers dokumentiert auch die Rolle der Frauen im Widerstand und würdigt diese oft stillen Partner. 1948 durchbrach Luksa mit zwei Kameraden den Eisernen Vorhang an der polnischen Grenze.

Er ließ sich vom französischen Geheimdienst und von der CIA ausbilden. In der Nacht des 4.

Oktober 1950 wurde Luksa unbemerkt in die Sowjetunion zurückgeflogen. Es gelang ihm zu überleben und elf Monate lang zu operieren, bis er in der Nacht zum 5.

September 1951 beinahe gefangen genommen und getötet wurde. Sein Bericht, den er in den Jahren 1948-1950 schrieb, während er in Paris untergetaucht war, beschreibt in lebendigen Szenen und Dialogen die täglichen Kämpfe des Widerstands.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9789639776586
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2009
Seitenzahl:422

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