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Walead Beshty: Works in Exhibition 2011-2020
Neue und klassische Werke, die den Kunstbetrieb als Mikrosystem des Kapitalismus erforschen Die Kunst des in Los Angeles lebenden Walead Beshty (geb.
1976) ist meist geometrisch abstrakt und industriell produziert und erinnert an die Kunst des Minimalismus. Beshty präsentiert seine Werke jedoch nicht als autonome Objekte für die Interaktion mit dem Ausstellungsraum und dem Betrachter, sondern sieht sie in einem breiteren Kontext, in dem sie als Objekte der Zirkulation produziert, transportiert, installiert, ausgestellt, betrachtet, gehandelt und diskutiert werden.
Sie werden so konzipiert, dass sie sowohl ihre eigene Genese dokumentieren, als auch die Einflüsse des Systems sichtbar machen, in dem die Werke auch funktionieren: als Ware, Bedeutungsträger, Transportmittel, Nachrichtenarchiv, Fetisch, Forschungsobjekt. Der vorliegende Band, der anlässlich von Beshtys Ausstellung im Kunst Museum Winterthur erschienen ist, konzentriert sich auf sein jüngeres Schaffen und stellt zahlreiche Arbeiten neben seinen bekannten Fotogrammen und Fed-Ex-Skulpturen erstmals vor.