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Whale Snow: Iupiat, Climate Change, and Multispecies Resilience in Arctic Alaska
Als Fabelwesen ist der Wal für viele Wandlungen in der Welt verantwortlich. Er ist ein bezauberndes Wesen, dem sich die Menschen seit langem verbunden fühlen. In der zeitgenössischen Umweltvorstellung sind Wale charismatische Megafauna, die unser Umweltbewusstsein und unsere Hoffnungen auf eine bessere und nachhaltigere Zukunft nähren.
Whale Snow erforscht anhand einer artenübergreifenden Ethnographie, wie die alltägliche Beziehung zwischen den I upiat des arktischen Alaska und dem Grönlandwal „das Menschliche“ durch ihre Begegnungen mit der Moderne formt und transformiert. Whale Snow zeigt, wie die Menschen in einer Welt leben, die sich mit anderen Lebewesen überschneidet, wie diese Verbindungen entstanden sind und vor allem, wie solche intimen und intensiven Beziehungen den Menschen helfen, die sozialen Herausforderungen des Klimawandels zu überleben. In dieser Zeit des ökologischen Übergangs ist die Erforschung der Beziehungen zwischen mehreren Arten von entscheidender Bedeutung, da sie die sozialen Anpassungsfähigkeiten relational, elastisch und widerstandsfähig hält.
In der Arktis sind Klima, Kultur und menschliche Widerstandsfähigkeit durch den Grönlandwalfang miteinander verbunden. In Whale Snow sehen wir, wie der Klimawandel diese uralte Praxis stört und dabei einen wichtigen Ausdruck indigener Souveränität beeinträchtigt. Letztlich bietet dieses Buch jedoch eine Geschichte der Hoffnung, die auf der Widerstandsfähigkeit mehrerer Arten beruht.