Bewertung:

Peggy Mohans „Wanderer, Könige, Kaufleute: The Story of India“ stellt eine umfassende Untersuchung der Entwicklung der indischen Sprachen im Laufe der Geschichte dar, wobei der Schwerpunkt auf den Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Sprachgruppen und den soziokulturellen Auswirkungen dieser Veränderungen liegt. Das Buch geht der Frage nach, wie sich Sprachen vermischen, wie sich die Migration auf die sprachliche Entwicklung auswirkt und welchen oft übersehenen Einfluss die „kleinen Leute“ auf die Sprachentwicklung haben.
Vorteile:Das Buch wird für seine faszinierende und eingehende Untersuchung der Geschichte der indischen Sprachen gelobt, die komplexe linguistische Konzepte auch für Nicht-Experten verständlich macht. Rezensenten hoben die Fähigkeit des Autors hervor, Geschichte, Linguistik und Soziologie miteinander zu verweben und so eine neue Perspektive auf die Entwicklung der Sprachen in Indien zu eröffnen. Die Erzählung ist fesselnd, informativ und regt zum Nachdenken an, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie Sprachen interagieren und sich weiterentwickeln.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch zu akademisch und ohne sprachliche Vorkenntnisse schwierig zu lesen, so dass es nicht für jeden geeignet ist. Es wurde auch bemängelt, dass es manchmal zu langsam sei und sich zu sehr auf bestimmte Elemente, wie die Retroflexion, konzentriere, während andere Aspekte der Sprachentwicklung vernachlässigt würden. In einigen Rezensionen wurde das Buch als langweilig oder nicht leicht zu lesen beschrieben.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Wanderers, Kings, Merchants
Einer der unglaublichsten und beneidenswertesten kulturellen Aspekte Indiens ist, dass jeder Inder zweisprachig, wenn nicht gar mehrsprachig ist.
Dieses originelle Buch taucht in die faszinierende Frühgeschichte Südasiens ein und zeigt, wie die Migration, sowohl von außen als auch von innen, alle Inder seit der Antike geprägt hat. Durch eine erstmalige und prägnante Untersuchung von Sprachen, wie der Geschichte des frühen Sanskrit, der Entstehung von Urdu und der Sprachbildung im Nordosten, präsentiert es die erstaunliche These, dass alle Inder gemischten Ursprungs sind.
Es untersucht den überraschenden Aufstieg des Englischen nach der Unabhängigkeit und wie er Indiens einheimische Sprachen gefährden könnte.