Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und bewegende Untersuchung der Erfahrungen von Demenzpatienten auf Krankenhausstationen im Vereinigten Königreich. Es kombiniert sorgfältige Forschung mit fesselnden Erzählungen, um die Herausforderungen, mit denen sowohl Patienten als auch Personal konfrontiert sind, hervorzuheben, und schlägt notwendige Veränderungen zur Verbesserung vor.
Vorteile:Akribische Recherche, fesselnde Erzählungen, aufschlussreiche und herzerwärmende Berichte, akademische Strenge, dient als reichhaltige Ressource zur Verbesserung der Pflege, empfohlen für Fachkräfte im Gesundheitswesen.
Nachteile:Einige Geschichten können erschütternd sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Wandering the Wards: An Ethnography of Hospital Care and its Consequences for People Living with Dementia
Wandering the Wards bietet eine detaillierte und unaufgeregte ethnografische Untersuchung des Lebens im modernen Krankenhaus. Es enthüllt die institutionellen und stationären Kulturen, die die Organisation und Bereitstellung der täglichen Pflege für eine der größten Bevölkerungsgruppen in diesen Einrichtungen bestimmen: Menschen mit Demenz, die dringende außerplanmäßige Krankenhauspflege benötigen.
Auf der Grundlage einer fünfjährigen Forschungsarbeit auf Akutstationen in Großbritannien begleiten die Autoren Menschen mit Demenz während ihrer Aufnahme und beobachten das Krankenhauspersonal bei der Interaktion mit ihnen während und nach der Schicht. Als wichtiger Beitrag zur Tradition der Krankenhausethnographie liefert dieses Buch eine wertvolle Analyse der Organisation und Durchführung von Routinepflege und alltäglichen Interaktionen am Krankenbett, die die starken Kontinuitäten und die Dauerhaftigkeit der Pflegekulturen auf den Stationen und ihre Auswirkungen auf Menschen mit Demenz aufzeigen.
*Auf der Auswahlliste für den Buchpreis 2021 der Foundation for the Sociology of Health and Illness*.