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War of Intervention in Angola, Band 4 setzt die Berichterstattung über die operative Geschichte der angolanischen Luftstreitkräfte und Luftverteidigungskräfte (FAPA/DAA) fort, wie sie von angolanischen und kubanischen Quellen für den Zeitraum 1985-1988 berichtet wird.
In vielen Berichten über diesen Konflikt - im Westen besser bekannt als "Grenzkrieg" oder "Buschkrieg", wie er von seinen südafrikanischen Teilnehmern genannt wurde - werden die Operationen der FAPA/DAA kaum als erwähnenswert angesehen. Sie erwähnen höchstens ein paar Luftkämpfe mit Mirage F. 1-Abfangjägern der südafrikanischen Luftwaffe (SAAF) in den Jahren 1987 und 1988 und vielleicht ein wenig über die Tätigkeit der MiG-23 der FAPA/DAA. Eine genauere Untersuchung angolanischer und kubanischer Quellen ergibt jedoch ein völlig anderes Bild des Luftkriegs über Angola in den 1980er Jahren: Sie zeigt, in welchem Maße der gesamte Kriegsverlauf von der Verfügbarkeit - oder dem Fehlen - von Luftstreitkräften bestimmt wurde. Diese Fragen beeinflussten die Planung und Durchführung der Operationen durch die Befehlshaber der angolanischen und kubanischen Streitkräfte stark.
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen mit Hilfe angolanischer und kubanischer Quellen zeichnet War of Intervention in Angola, Band 4, die angolanische und kubanische Anwendung der Luftstreitkräfte zwischen 1985 und 1988 nach - in dieser Zeit wurde sie erwachsen - sowie die Fähigkeiten, Absichten und Kampfeinsätze der Luftstreitkräfte.
Der Band ist mit 100 selten gesehenen Fotos, einem halben Dutzend Karten und 15 Farbprofilen illustriert und stellt eine einzigartige Referenzquelle zu diesem Thema dar.