
Sydney 1986, und Devlins Leben besteht aus Musik, Wahnsinn und einem lebhaften Traum von einem anderen Leben. Einem anderen Ort.
Einem Ort, den er gesehen hat und nicht vergessen kann. Ein Ort der Hitze und des Staubs und der Stille und des endlosen Blaus. Zeit zum Nachdenken.
Und zum Töten. Und zu verzeihen.
Ein Ort, den er Warkon nennt. Warkon ist teils psychologischer Roman, teils Bildungsroman, teils Krimi, was vor allem der geschickten Verflechtung der Handlungsstränge und dem feinen Gespür des Autors für Sprache und Tonfall zu verdanken ist, der ganz und gar australisch ist.
Es gelingt ihm, das nackte existenzielle Grauen mit unerträglicher Schönheit zu vermischen, als wäre es ein glühender Fiebertraum, und er schafft es, einen tiefen, unvergesslichen Eindruck zu hinterlassen.