Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über Hideki Tojos Rolle während des Zweiten Weltkriegs und beschreibt detailliert seinen Aufstieg zur Macht und die komplexe politische Situation in Japan. Während einige Rezensenten das Buch für informativ und gut recherchiert hielten, bemängelten andere einen Mangel an persönlichen Details über Tojo und beschrieben das Leseerlebnis als etwas trocken.
Vorteile:⬤ Gut dokumentiert und informativ
⬤ füllt eine Lücke in der historischen Literatur über Tojo
⬤ gibt Einblicke in die politische Dynamik im Japan der Kriegszeit
⬤ wirft wichtige Fragen über die japanische Führung auf
⬤ fesselnde Erzählung für alle, die sich für diese Zeit interessieren
⬤ bietet eine ausgewogene Sicht auf Tojos Führung.
⬤ Es fehlt an Tiefe in den persönlichen Details über Tojos Leben
⬤ einige fanden es langweilig oder ähnlich wie eine College-Vorlesung
⬤ bietet keine besonders fesselnde Erzählung für alle Leser
⬤ hätte seine persönlichen Beziehungen mehr erforschen können.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Warlord: Tojo Against the World
Hideki Tojo (1884-1948), der im Westen als das japanische Pendant zu Hitler verunglimpft wird, war in Wirklichkeit aus einem ganz anderen Holz geschnitzt.
Ohne die Fähigkeiten und das Charisma eines Staatsmannes und ohne apokalyptische Visionen war Tojo ein phantasieloser Soldat, dessen Hauptziele darin bestanden, Japans militärische Stärke zu stärken und seinem Kaiser zu dienen. Doch seine Entschlossenheit und sein Ehrgeiz veranlassten ihn, sich an der Machtübernahme zu beteiligen, als das Militär die Regierung übernahm.
Der in Japan lebende Gelehrte des Zweiten Weltkriegs Hoyt zeigt anhand neuer Quellen und bemerkenswerter Einblicke, wie Tojo und die Führer der japanischen Streitkräfte die Kontrolle über das Land erlangten, wie sich jedoch sein Ehrgeiz letztlich als Tojos Verhängnis erwies.