Warship Builders: Eine Industriegeschichte des U.S. Marineschiffbaus 1922-1945

Bewertung:   (4,5 von 5)

Warship Builders: Eine Industriegeschichte des U.S. Marineschiffbaus 1922-1945 (Thomas Heinrich)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Insgesamt wird „Warship Builders“ für seine gründliche Analyse des amerikanischen Schiffbaus während des Zweiten Weltkriegs gelobt, wobei der Schwerpunkt auf der Rolle des öffentlichen und des privaten Sektors liegt. Das Buch stellt gängige Mythen in Frage und bietet detaillierte Einblicke in die Schiffsarchitektur und die Schiffbauindustrie. Einige Leser haben jedoch auf Probleme mit bestimmten Behauptungen und Quellenangaben hingewiesen und Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit bestimmter Daten geäußert.

Vorteile:

Stellt lang gehegte Mythen über den Schiffbau und die Rolle der Regierung im Zweiten Weltkrieg in Frage.
Dichter und effizienter Bericht, der keine Floskeln enthält.
Sorgfältig recherchiert, mit umfangreichen Fußnoten und Bibliographie.
Behandelt verschiedene Schiffbautechnologien und den internationalen Kontext.
Unverzichtbare Lektüre für Marinehistoriker und Gelegenheitsleser gleichermaßen.
Detaillierte Beschreibungen von Schiffen und ihren Bauprozessen.
Äußerst informativer und ansprechender Schreibstil.

Nachteile:

Einige rätselhafte Behauptungen, denen es an klaren Erklärungen oder Quellenangaben mangelt, insbesondere in Bezug auf die Produktionsstatistiken der Marine.
Begrenzte Einbeziehung von Bildern und Diagrammen.
Das Kleingedruckte könnte für manche Leser schwierig sein.
Einige Bereiche könnten mehr Tiefe erfordern, insbesondere bei den tatsächlichen Schiffbautechniken.

(basierend auf 15 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Warship Builders: An Industrial History of U.S. Naval Shipbuilding 1922-1945

Inhalt des Buches:

Warship Builders ist die erste wissenschaftliche Studie über die amerikanische Marineschiffbauindustrie von den frühen 1920er Jahren bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, als die amerikanischen Werften die größte Flotte der Welt produzierten, die dazu beitrug, die Achsenmächte in allen Teilen der Welt zu besiegen.

Als kolossales Unterfangen, das Milliarden verschlang und Heerscharen von Facharbeitern beschäftigte, mobilisierte der Schiffbau die führenden Industrieunternehmen der Nation in den Bereichen Schiffbau, Maschinenbau und Stahlindustrie, um Kriegsschiffe zu liefern, deren technische Komplexität die jeder anderen Waffenplattform in den Schatten stellte. Auf der Grundlage systematischer Vergleiche mit dem britischen, japanischen und deutschen Schiffbau zeigt Thomas Heinrich die Besonderheiten der amerikanischen Schiffbaumethoden, der technologischen Entwicklung und der Managementpraktiken auf, die es den US-Werften ermöglichten, ihre ausländischen Konkurrenten bei weitem zu übertreffen.

Im Laufe des Buches werden durch vergleichende Analysen Unterschiede und Gemeinsamkeiten im amerikanischen, britischen, japanischen und deutschen Schiffbau aufgezeigt. Heinrich zeigt, dass die amerikanischen und deutschen Werften in der Zwischenkriegszeit das Lichtbogenschweißen und Vorfertigungsmethoden in weitaus größerem Umfang einführten als ihre britischen und japanischen Kollegen und damit die Grundlage für ihre beeindruckenden Produktionsrekorde im Zweiten Weltkrieg legten. Während sich die amerikanische und die japanische Marine in hohem Maße auf staatliche Marinewerften stützten, ließen die britische und die deutsche Marine die meisten ihrer Kriegsschiffe auf Werften bauen, die sich im Besitz von Unternehmen befanden, was der weit verbreiteten Vorstellung widerspricht, dass nur die industrielle Mobilisierung der USA von privaten Unternehmen abhing.

Schließlich übertrafen die Investitionen der US-Regierung in den Schiffbau sowohl auf privaten als auch auf staatlichen Werften die Summen, die die britischen, japanischen und deutschen Werften aufwandten, bei weitem. Dies ermöglichte es den amerikanischen Werften, eine riesige Flotte zu bauen, die im weltweiten Seekrieg eine entscheidende Rolle spielte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781682475379
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:360

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