Bewertung:

Brian Fanellis „WAITING FOR THE DEAD TO SPEAK“ ist eine kraftvolle Gedichtsammlung, reich an Bildern und emotionaler Tiefe, die sich mit Themen wie Leben, Verlust und Nostalgie auseinandersetzt. Die Leser schätzen seine Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, und die Verbindung, die sein Werk herstellt.
Vorteile:⬤ Lebendige Bilder
⬤ emotionale Tiefe
⬤ nachvollziehbare Erzählung
⬤ nachdenkliche Themen des Lebens, der Liebe und des Verlusts
⬤ starker Erzählstil, der den Leser fesselt
⬤ für Lyrikliebhaber empfohlen.
In den Rezensionen wurden keine besonderen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Waiting for the Dead to Speak
Gewinner des Devil's Kitchen Reading Award 2017, Waiting for the Dead to Speak verschmilzt das Persönliche mit dem Politischen.
In diesem zweiten abendfüllenden Gedichtband erzählt Fanelli kunstvoll Geschichten vom Erwachsenwerden, die an die Begegnung des Dichters mit Tyrannen auf dem Schulhof erinnern, während er gleichzeitig das Amerika nach dem 11. September, den globalen Terrorismus, Ferguson, Black Lives Matter und die zunehmende wirtschaftliche Ungleichheit thematisiert.
Die Gedichte in diesem Buch betteln darum, dass sich eine Protestbewegung oder ein Anführer erhebt und den zerfallenden amerikanischen Traum und den ungezügelten Kapitalismus anspricht. Fanelli bezieht sich auch auf Punkrock-Pioniere der 1970er Jahre wie The Clash und wendet die Vier-Akkord-Tracks der Band auf aktuelle Ungerechtigkeiten an. Weitere kulturelle Referenzen sind Bruce Springsteen, James Dean, Akte X und Horrorfilme, oft um eine Verbindung zwischen dem Dichter und seiner industriellen Heimatstadt im Nordosten Pennsylvanias oder zwischen dem Dichter und seinem Vater herzustellen.
Oft dienen die Verweise dazu, zu zeigen, dass es trotz aller Unterschiede immer auch Gemeinsamkeiten und gemeinsame Interessen zwischen Vater und Sohn gibt. Im Mittelpunkt des Buches steht die Frage, was bleibt, wenn geliebte Menschen weggehen oder Beziehungen sich auflösen, insbesondere die Art und Weise, wie sich vergangene Beziehungen auf die Gegenwart auswirken.