Warten auf das Volk: Die Idee der Demokratie im indischen antikolonialen Denken

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Warten auf das Volk: Die Idee der Demokratie im indischen antikolonialen Denken (Nazmul Sultan)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Der Rezensent hält das Buch „Waiting for the People“ für ein meisterhaftes und bahnbrechendes Werk, das wichtige Themen im Zusammenhang mit der britischen Verwaltung in Indien und der indischen Behörde behandelt. Das Buch enthält zwar wertvolle Einsichten, leidet aber unter akademischer Unklarheit.

Vorteile:

Es ist meisterhaft konzipiert, spricht wichtige Themen an, enthält viele wertvolle Einsichten, ist es wert, weiter erforscht zu werden, und wird wegen seiner gelegentlich aufblitzenden Klarheit als Pflichtlektüre angesehen.

Nachteile:

Der Text ist bisweilen nebulös und undeutlich, was das Verständnis erschwert.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Waiting for the People: The Idea of Democracy in Indian Anticolonial Thought

Inhalt des Buches:

Eine originelle Rekonstruktion der Art und Weise, wie die Debatten über das Volkstum das indische antikoloniale Denken bestimmten, und ein kühner neuer Rahmen für die Theorie der globalen Karriere der Demokratie.

Die Inder, so behaupteten ihre ehemaligen britischen Herrscher, seien nicht in der Lage, sich selbst zu regieren. Hinter dieser Behauptung stand eine grundlegende Behauptung über das Fehlen von Volkstum in Indien. Die angebliche "Rückständigkeit" der Inder als Volk führte zu einer demokratischen Legitimation des Empires, die die Selbstverwaltung im eigenen Land und die imperiale Herrschaft in den Kolonien rechtfertigte.

Als Antwort darauf übten indische antikoloniale Denker eine gründliche Kritik am modernen Ideal des Volkstums. Waiting for the People ist die erste Darstellung der indischen Antworten auf die Frage des Volkstums in der politischen Theorie. Von Surendranath Banerjea und Radhakamal Mukerjee bis hin zu Mohandas Gandhi und Jawaharlal Nehru setzten sich indische politische Denker leidenschaftlich mit dem schwierigen theoretischen Raum zwischen Souveränität und Regierung auseinander. Auf unterschiedliche Weise setzten sich indische antikoloniale Denker mit den entwicklungspolitischen Annahmen auseinander, die dem modernen Problem der Volkstümlichkeit zugrunde liegen, und hinterfragten die zeitgenössischen europäischen Definitionen des "Volkes" sowie die Annahme, dass eine geeinte Volkstümlichkeit eine Voraussetzung für die Selbstverwaltung sei. Nazmul Sultan zeigt, wie die antikoloniale Auseinandersetzung mit dem Ideal der Volkssouveränität neue Einsichten in die Globalisierung der Demokratie förderte und letztlich die politische Transformation Indiens im 20.

Waiting for the People untersucht die alternativen Formen und Wege, die für Indiens Weg zur Volkssouveränität vorgeschlagen wurden, sowie die intellektuellen Entscheidungen, die die Grundlage für die postkoloniale Demokratie bildeten. Auf diese Weise werden weitgehend unangekündigte indische Beiträge zur Demokratietheorie im Allgemeinen aufgedeckt. Indiens Bestreben, die Beziehung zwischen Volkssouveränität und Selbstverwaltung neu zu gestalten, erweist sich als ein Schlüsselereignis in der globalen Geschichte des politischen Denkens, aus dem es noch viel zu lernen gibt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674290372
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2024
Seitenzahl:312

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