Bewertung:

Das Buch „Why Women Have Better Sex Under Socialism“ bietet eine interessante Untersuchung der sozioökonomischen Bedingungen im Sozialismus im Vergleich zum Kapitalismus, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen der Frauen liegt. Während viele Rezensenten die Einblicke und den zugänglichen Schreibstil lobten, bemängelten einige, dass es der Darstellung der Realität der Frauen in der UdSSR an Tiefe mangelt.
Vorteile:Das Buch wird als unverzichtbare Lektüre für alle empfohlen, die die Auswirkungen verschiedener politischer Systeme auf das Leben von Frauen verstehen wollen. Die Rezensenten hoben den fesselnden Schreibstil, die gründliche Recherche und die ausgewogenen Perspektiven auf die Erfolge und Misserfolge des Sozialismus hervor, insbesondere im Hinblick auf die Stärkung der Rolle der Frau. Viele fanden das Buch anregend und unterstützend für den sozialen Wandel.
Nachteile:Einige Kritiker bemängeln, dass der Autorin Erfahrungen aus erster Hand mit dem Sozialismus, insbesondere in der UdSSR, fehlen, und behaupten, dass das Buch eine voreingenommene oder übermäßig vereinfachte Sicht auf das Leben der Frauen in sozialistischen Regimen vermittelt. Kritiker äußerten die Befürchtung, dass das Buch bedeutende Herausforderungen und Hindernisse übersieht, mit denen Frauen in dieser Zeit konfrontiert waren, was darauf hindeutet, dass es die historischen Realitäten möglicherweise nicht vollständig wiedergibt.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
Why Women Have Better Sex Under Socialism: And Other Arguments for Economic Independence
Eine temperamentvolle, gründlich recherchierte Untersuchung darüber, warum der Kapitalismus schlecht für Frauen ist und wie der Sozialismus, wenn er richtig gemacht wird, zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit, besseren Arbeitsbedingungen, einer besseren Work-Life-Balance und, ja, sogar zu besserem Sex führt.
In einem witzigen, respektlosen Meinungsartikel, der viral ging, argumentierte Kristen Ghodsee, dass Frauen im Sozialismus besseren Sex hätten. Das Echo war gewaltig - sie sprach aus, was viele Frauen schon seit Jahren spürten: Das Problem liegt im Kapitalismus, nicht bei uns.
Ghodsee, eine anerkannte Ethnografin und Professorin für Russland- und Osteuropastudien, hat jahrelang erforscht, was mit Frauen in Ländern geschah, die vom Staatssozialismus zum Kapitalismus übergingen. Sie argumentiert hier, dass ein unregulierter Kapitalismus Frauen unverhältnismäßig stark schadet und dass wir aus der Vergangenheit lernen sollten. Indem wir das Schlechte ablehnen und das Gute retten, können wir einige sozialistische Ideen an das 21. Jahrhundert anpassen und unser Leben verbessern.
Sie befasst sich mit allen Aspekten des Lebens einer Frau - Arbeit, Elternschaft, Sex und Beziehungen, Staatsbürgerschaft und Führung. In einem Kapitel mit dem Titel "Frauen: Wie Männer, aber billiger" spricht sie über Frauen am Arbeitsplatz und erörtert alles von der Lohnlücke bis hin zu Belästigung und Diskriminierung. In What To Expect When You're Expecting Exploitation" (Was zu erwarten ist, wenn man Ausbeutung erwartet) spricht sie über Mutterschaft und darüber, dass es im Kapitalismus unmöglich ist, "alles zu haben".
Frauen setzen sich wie nie zuvor für sich selbst ein, angefangen bei der steigenden Zahl von Frauen, die für ein Amt kandidieren, über den Frauenmarsch bis hin zu dem längst überfälligen öffentlichen Aufschrei gegen sexuelle Belästigung. Auch das Interesse am Sozialismus nimmt zu - sei es durch die Popularität von Bernie Sanders oder die sprunghaft ansteigenden Mitgliederzahlen der Democratic Socialists of America. Den Frauen wird immer klarer, dass der Kapitalismus für uns nicht funktioniert, und Ghodsee ist der informierte, lebendige Führer, der uns den Weg in die Zukunft zeigen kann.