Bewertung:

Das Buch „Why I Still Believe“ (Warum ich immer noch glaube) von Joe Boot stellt eine rationale Verteidigung des christlichen Glaubens durch persönliche Erzählungen und Apologetik dar, wobei der Schwerpunkt auf einem voraussetzungsvollen Ansatz liegt. Er untersucht verschiedene nichtchristliche Weltanschauungen und argumentiert, dass der christliche Glaube für das Verständnis der Realität unerlässlich ist. Das Buch zeichnet sich durch seine Zugänglichkeit und seinen erzählerischen Stil aus, wodurch es für ein breites Publikum geeignet ist. Einige Leser finden jedoch den voraussetzungsvollen Standpunkt möglicherweise befremdlich für diejenigen, die damit nicht vertraut sind oder sich damit nicht wohl fühlen.
Vorteile:⬤ Fesselnder Erzählstil, der ein breites Publikum anspricht.
⬤ Bietet eine starke Verteidigung des christlichen Glaubens aus einer persönlichen Perspektive.
⬤ Kritisiert wirkungsvoll verschiedene nichtchristliche Weltanschauungen.
⬤ Bietet wertvolle Einsichten für Diskussionen über den Glauben, insbesondere für jüngere Christen.
⬤ Gute Einführung in die präsuppositionelle Apologetik.
⬤ Der präsuppositionelle Ansatz kann für manche Leser abschreckend oder nicht überzeugend sein, insbesondere für Leser mit nichtchristlichem Hintergrund.
⬤ Es fehlen traditionelle Beweisargumente, die manche Leser überzeugender finden könnten.
⬤ Stil und Ansatz des Buches könnten nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen, vor allem nicht bei denen, die klassische evidentialistische Argumente bevorzugen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Why I Still Believe: A Journey into Christian Apologetics
Die Apologetik wurde oft als ein "Werkzeug" im Dienste der Evangelisation betrachtet, das man je nach Bedarf in die Hand nehmen oder weglegen kann.
Ich glaube, diese Charakterisierung ist falsch. Die Frage "Wann sollte ich Apologetik einsetzen? "wird oft als eine Frage dargestellt, die mit der Frage "Wann sollte ich einen Hammer benutzen? "Ich glaube, eine bessere Analogie wäre: "Wann sollte ich meine Hände benutzen? "Für die meisten von uns ist das Hämmern selten erforderlich, aber wir benutzen unsere Hände fast jede Minute des Tages.
Mein Ziel ist es nicht, Ihnen einen apologetischen "Werkzeugkasten" mit Argumenten, vorgefertigten Antworten oder ausgefeilten Formeln zum Auswendiglernen anzubieten. Mir geht es darum, eine grundlegende Denkweise über die Welt und all unsere Aktivitäten in ihr zu vermitteln und die Apologetik als Rechtfertigung einer christlichen Vision für ein Leben in Gottes Schöpfungsordnung zu erkunden.