Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte Sammlung von Aufsätzen, die verschiedene Aspekte der Rechte von Menschen mit Behinderungen und der Geschichte erforschen, geschrieben von Paul Longmore, der persönliche Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse einbringt. Obwohl es eine wertvolle Quelle für Studenten und Fachleute auf diesem Gebiet ist, wurde es wegen seiner Zugänglichkeit und der unterschiedlichen Meinungen zur Behindertenpolitik kritisiert.
Vorteile:⬤ Umfassende Zusammenfassung der Themen und der Geschichte der Behindertenrechte.
⬤ Kombiniert persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlicher Analyse, was die Glaubwürdigkeit erhöht.
⬤ Gilt als Pflichtlektüre für Studenten und Fachleute der Behindertenforschung.
⬤ In leicht verständlicher Sprache geschrieben, ohne die akademische Strenge zu vernachlässigen.
⬤ greift schwierige Themen auf, wie z. B. die Sterbehilfe, und bietet zum Nachdenken anregende Argumente.
⬤ Der Titel kann als klicklastig empfunden werden.
⬤ Einige Formatierungsprobleme, wie z. B. der fehlende Zugang zur offenen Legasthenie-Schrift, behindern die Zugänglichkeit für legasthene Leser.
⬤ Gemischte Kritiken über die Darstellung von und das Eintreten für Behinderungen, mit einigen Meinungsverschiedenheiten über die Darstellung der Rechte von Behinderten.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Why I Burned My Book
Dieses umfassende Buch zeigt, warum Paul Longmore heute eine der angesehensten Persönlichkeiten in der Behindertenforschung ist. Er begreift Behinderung als eine große Vielfalt menschlicher Erfahrung und fordert uns auf, sie als eine Kategorie sozialer, politischer und historischer Analyse zu etablieren, so wie es bei Rasse, Geschlecht und Klasse bereits der Fall war.
Die hier versammelten Essays suchen nach den oft verborgenen Mustern systemischer Vorurteile und untersuchen die institutionalisierte Diskriminierung, von der jeder fünfte Amerikaner mit Behinderungen betroffen ist. Ob er nun über den Sozialkritiker Randolph Bourne, über zeitgenössische politische Aktivisten oder über die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in den Medien schreibt, Longmore zeigt, dass die Suche nach Helden ein wichtiger Teil des fortwährenden Kampfes von Menschen mit Behinderungen um eine Stimme und die Gestaltung ihres Schicksals ist.
In seinen Essays über Bioethik und öffentliche Politik untersucht er den Konflikt zwischen Behindertenrechtsaktivisten und nichtbehinderten politischen Entscheidungsträgern, Fachleuten des Gesundheitswesens, Befürwortern der Euthanasie und der medizinischen Bürokratie. Der titelgebende Aufsatz, der das Buch abschließt, zeigt die Notwendigkeit des Aktivismus für jeden Behinderten, der den amerikanischen Traum verwirklichen will.