Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Erkundung der deuterokanonischen Bücher und ihres Platzes im biblischen Kanon, gestützt auf umfangreiche Forschung und Primärquellen. Während in vielen Rezensionen die Zugänglichkeit, die wissenschaftliche Tiefe und die systematische Darstellung der historischen Fakten gelobt werden, empfinden einige Leser das Buch als trocken und schwer zugänglich.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen, gut recherchiert und stellt historische Fakten systematisch dar. Es bietet eine gründliche Argumentation für die Einbeziehung der deuterokanonischen Bücher, spricht sowohl Laien als auch Gelehrte an und wird durch umfangreiche Fußnoten unterstützt. Die Rezensenten schätzen den historischen Überblick und den fairen Umgang des Autors mit den verschiedenen Perspektiven.
Nachteile:Einige Leser finden den Schreibstil trocken und schwerfällig, was die Beschäftigung mit dem Material beeinträchtigt. Einige wenige Rezensionen erwähnen eine schlechte Struktur und Konzeption des Inhalts, was zu Unzufriedenheit führt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Why Catholic Bibles Are Bigger
Einige Unterschiede zwischen Katholizismus und Protestantismus sind schwer zu begreifen, aber einer davon erfordert einfach die Fähigkeit zu zählen: Katholische Bibeln haben dreiundsiebzig Bücher, während protestantische Bibeln sechzig Bücher haben - plus einen Anhang mit dem seltsamen Titel Apokryphen.
Was hat es damit auf sich? Die Protestanten behaupten, die mittelalterliche katholische Kirche habe sechs zusätzliche Bücher hinzugefügt, die weder von den Juden noch von den frühen Christen je als Teil des Alten Testaments betrachtet worden seien. Die Katholiken behaupten, dass die protestantischen Reformatoren diese Bücher, die lange Zeit als Teil der Heiligen Schrift betrachtet wurden, entfernt haben, weil ihnen ihr Inhalt nicht gefiel.
In Why Catholic Bibles Are Bigger (Warum katholische Bibeln größer sind) legt Gary Michuta eine überarbeitete und erweiterte Fassung seines maßgeblichen Werks zu diesem zentralen Thema vor. Indem er die geschichtlichen Aufzeichnungen von der vorchristlichen Zeit über die patristische Ära bis hin zur Reformation und ihren Nachwirkungen kombiniert, zeichnet er die Kanon-Kontroverse anhand der Schriften und Handlungen der wichtigsten Akteure nach.