Bewertung:

Das Buch „Why is Everybody Yelling?“ ist ein grafisches Memoir, das die prägenden Jahre von Marisabina Russo beschreibt, die in den 1950er und 60er Jahren in einer gemischtreligiösen Einwandererfamilie aufwuchs. Sie verbindet persönliche und historische Erzählungen und konzentriert sich auf Themen wie Identität, Familiendynamik und kulturellen Hintergrund, insbesondere in Bezug auf den Holocaust und den Katholizismus.
Vorteile:Die Geschichte ist fesselnd und berührend und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Erfahrungen von Einwanderern und die Komplexität von Familien. Das Graphic-Novel-Format ist mit schönen und detaillierten Illustrationen gut umgesetzt. Der Text ist leicht verständlich, und die Übersetzungen in die Fremdsprachen tragen zum besseren Verständnis bei. Das Buch ist bekannt für seine sachliche Genauigkeit in Bezug auf historische Ereignisse.
Nachteile:Einige Leser könnten den unkonventionellen Kunststil im Vergleich zu traditionellen Graphic Novels weniger ansprechend finden. Das Buch behandelt schwerwiegende Themen wie den Holocaust und die religiöse Identität, die möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Why Is Everybody Yelling?: Growing Up in My Immigrant Family
Ein wunderbares Buch, in dem es darum geht, herauszufinden, wer wir sind und wer wir sein wollen, wenn wir erwachsen sind. Es geht auch darum, Amerikaner zu sein - vor allem ein Amerikaner der ersten Generation.“ --Roz Chast
Dieses Graphic-Novel-Debüt einer gefeierten Bilderbuchautorin ist eine kraftvolle, bewegende Erinnerung an die Erfahrungen der Autorin mit Familie, Religion und dem Erwachsenwerden in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sowie an die Kämpfe in der Kindheit und die Familiengeheimnisse, die sie geprägt haben.
Es ist das New York der 1950er Jahre, und Marisabina Russo wird katholisch erzogen und besucht eine katholische Schule, die sie liebt - doch als sie herausfindet, dass sie Jüdin ist und ihre Familienmitglieder jüdische Überlebende des Holocausts sind, gerät ihre Kindheit in Aufruhr. Um die Dinge noch komplizierter zu machen, ist ihr Vater von der Bildfläche verschwunden, ihre Mutter ist ehrgeizig und anspruchsvoll, und ihre älteren Halbbrüder haben ebenfalls Probleme. Dieses zu Herzen gehende, unerwartet humorvolle und sorgfältig illustrierte Graphic-Novel-Memoir folgt dem jungen Leben der Autorin bis in die turbulenten, befreienden 1960er Jahre und erforscht die Belastungen der Kindheit durch Erinnerung und Schuld sowie Marisabinas Kampf und Erfolg bei der Herausbildung einer ganz eigenen Identität.