Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und unterhaltsame Darstellung der Entwicklung des Bankwesens, insbesondere im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Technologie auf die Finanzbranche in den letzten 25 Jahren. Aus der Sicht eines Insiders geschrieben, hebt es wichtige historische Ereignisse hervor, kritisiert technologische Fortschritte und gibt Anregungen zur Verbesserung der Branche. Durch seine fesselnde Erzählweise ist es sowohl für Fachleute als auch für allgemein an Finanzen interessierte Leser zugänglich.
Vorteile:Unterhaltsam und aufschlussreich, gut recherchiert, auch für Laien zugänglich, verbindet Humor mit durchdachter Analyse, bietet eine neutrale Sicht auf das Bankwesen, bietet historischen Kontext und Kritik an der Rolle der Technologie, fesselnde Anekdoten und ist ein Muss für alle, die sich für das Finanzwesen interessieren.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch manchmal etwas trocken, andere hatten angesichts des Themas mehr Enthüllungen erwartet, und einige merkten an, dass der Schreibstil vielleicht nicht jedem zusagt.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Why Aren't They Shouting?: A Banker's Tale of Change, Computers and Perpetual Crisis
Als Kevin Rodgers seine Laufbahn im Finanzwesen begann, wimmelte es in den Handelssälen nur so von zeternden Händlern und gestikulierenden Verkäufern.
Fast drei Jahrzehnte später ist das fiebrige Treiben verschwunden und das lauteste Geräusch, das man hören kann, ist das sanfte Klopfen von Tastaturen. Why Aren't They Shouting? ist eine sehr persönliche, oft ironisch-amüsante Chronik dieser stillen Revolution, die uns von den Tagen der Telefongespräche, Handzeichen und Alphamännchen zu einer Welt der Mikrowellenkommunikation, komplexen Derivate und Computerfreaks führt.
Darüber hinaus ist es ein Meisterkurs in der Funktionsweise des modernen Bankwesens, für all diejenigen, die den Devisenkassakurs nicht von ihrem VaR unterscheiden können oder sich nicht genau erinnern können, wie die Monte-Carlo-Bewertung funktioniert. Aber es ist auch ein Bericht über dreißig Jahre seismischen Wandels, der eine zutiefst beunruhigende Frage aufwirft: Könnte es sein, dass die Technologie, die das Bankwesen verändert hat - und dies auch weiterhin tut -, es tatsächlich immer instabiler macht?