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Why Therapists Choose to Become Therapists - A Practice-Based Enquiry
Vor fast zwei Jahrzehnten kam der Psychoanalytiker Sussman zu dem Schluss, dass die Motivation des Therapeuten für die Ausübung seiner Tätigkeit ein vernachlässigter Bereich ist. Ist dies vielleicht eine Frage, die man besser in Ruhe lässt? Dieses Buch greift die Frage erneut auf.
Die Autoren begründen, warum Sussman das Thema überhaupt aufgeworfen hat, und fragen sich, ob sich viel geändert hat, seit er es vor zwanzig Jahren als vernachlässigten Bereich bezeichnete. Es handelt sich um eine Untersuchung, die von persönlichen Überlegungen zu einer gemeinschaftlichen und systematischen Untersuchung übergeht. Das Herzstück des Buches bilden sechs verschiedene Berichte von Beratern und Psychotherapeuten, die in einer Gruppe für reflektierendes Schreiben und gegenseitige Unterstützung zusammengekommen sind.
Jeder Therapeut vertritt eine andere Modalität, und alle haben einen sehr unterschiedlichen Hintergrund. Diese Berichte werden in den Kontext der aktuellen Literatur gestellt und mit Bezug auf eine Umfrage betrachtet, in der 238 andere Therapeuten ihre Sichtweise zu dieser Frage darlegen.
Wie z. B. bei Feltham (1999), Rowan & Jacobs (2003) und Val Wosket (1999: xi) ist der "Gebrauch des Selbst" des Therapeuten ein zentrales Thema.
Dies ist insbesondere bei Wosket der Fall, die sich dem Bereich des Selbstgebrauchs des Therapeuten mit einem Interesse an reflektierter Praxis nähert. Die Aufmerksamkeit, die dem geschenkt wird, was Therapeuten in die therapeutische Beziehung einbringen, wird von Steve Page (1999) geteilt, der den Beitrag der Therapeuten sowohl im Hinblick auf potenzielle Erleuchtung als auch auf Schatten untersucht.