Bewertung:

Das Buch „Warum Wissenschaft und Glaube einander brauchen“ von Elaine Ecklund untersucht die Verflechtung von Wissenschaft und Religion, insbesondere des Christentums, und präsentiert eine ausgewogene Sichtweise, die eher zum Dialog als zum Konflikt einlädt. Es hebt acht gemeinsame Werte der beiden Bereiche hervor und ermutigt zu gegenseitigem Verständnis und Versöhnung.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich, zugänglich und zeitgemäß und bietet wertvolle Perspektiven für die Beziehung zwischen Wissenschaft und Glauben. Es bietet fesselnde persönliche Geschichten und empirische Daten und plädiert für Zusammenarbeit und gemeinsame Werte wie Neugier, Demut und Ehrfurcht. Es ist besonders nützlich für Kirchenführer und diejenigen, die einen konstruktiven Dialog zwischen den beiden Gemeinschaften fördern wollen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden den Text etwas fade oder konzentrierten sich zu sehr auf die persönlichen Erfahrungen und Kämpfe der Autorin, was von den allgemeineren Themen ablenken könnte. Außerdem wurde bemängelt, dass das Buch die Gründe, warum der Glaube für die Wissenschaft notwendig ist, nicht gründlich erforscht, was dazu führte, dass einige das Gefühl hatten, das Werk könnte als atheistische Sichtweise wahrgenommen werden.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Why Science and Faith Need Each Other: Eight Shared Values That Move Us Beyond Fear
Wissenschaft und Glaube werden oft als Gegensätze angesehen. In diesem Buch hinterfragt die preisgekrönte Soziologin Elaine Howard Ecklund diese Annahme auf der Grundlage von Untersuchungen, die sie in den letzten fünfzehn Jahren durchgeführt hat.
Sie zeigt auf, wie diese beiden Sphären auf universelle menschliche Werte verweisen, und macht den Lesern deutlich, dass sie sich nicht zwischen Wissenschaft und Christentum entscheiden müssen. Ecklund bringt frischen Wind in Debatten, die bisher mehr aus Meinungen als aus Daten bestanden, und bietet Einsichten, die sie durch ihre Forschung aufgedeckt hat, sowie ihre eigene Geschichte mit persönlichen Herausforderungen und Lektionen.
In den konfliktträchtigsten Bereichen - dem Ursprung des Universums, der Evolution, dem Klimawandel und der Gentechnik - finden die Leser faszinierende Berührungspunkte mit acht Tugenden der menschlichen Existenz: Neugier, Zweifel, Demut, Kreativität, Heilung, Ehrfurcht, Shalom und Dankbarkeit. Das Buch enthält Diskussionsfragen für Gruppen und hilft Pfarrern, Kleingruppenleitern und Gemeindemitgliedern, kontroverse Themen anzusprechen und die Kluft zwischen Wissenschaft und Glaube zu überbrücken.