Bewertung:

Tessa Millers Buch ist eine schonungslose und ehrliche Auseinandersetzung mit dem Leben mit einer chronischen Krankheit, die Memoiren, Aufklärung und persönliche Reflexion miteinander verbindet. Die Leser haben es als sehr emotional und nachvollziehbar empfunden, vor allem in seiner Darstellung der Komplexität solcher Erkrankungen und ihrer Wechselwirkung mit der persönlichen Identität. Das Buch spricht Themen wie das Gesundheitssystem an und bietet wertvolle Ressourcen für Menschen, die von chronischen Krankheiten betroffen sind. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass der Text manchmal zu emotional oder unzusammenhängend sein könnte.
Vorteile:** Ehrliche, unverfälschte und gefühlsbetonte Schreibweise. ** Bietet wertvolle Einblicke in die Komplexität chronischer Krankheiten. ** Enthält eine breite Palette von Ressourcen und persönliche Reflexionen. ** Nachvollziehbar für Menschen mit chronischen Krankheiten und deren Angehörige. ** Spricht die Überschneidung von chronischer Krankheit mit Identität und Privilegien an.
Nachteile:** Einige Leser empfanden es als zu emotional oder intensiv. ** Ein paar Kritiken erwähnten, dass es sich unorganisiert oder wie eine Tirade anfühlte. ** Bestimmte Inhalte können grafisch oder schwer sein und erfordern Pausen für einige Leser.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
What Doesn't Kill You: A Life with Chronic Illness - Lessons from a Body in Revolt
Sollte von jedem gelesen werden, der einen Körper hat.... Unerbittlich recherchiert und unbestreitbar klug.
-- The New York Times
What Doesn't Kill You ist der fesselnde Bericht einer jungen Journalistin über ihr Erwachen mit einer chronischen Krankheit, in dem sie persönliche Geschichte und Reportage miteinander verwebt, um das Leben mit einer Krankheit für immer zu erhellen.
Tessa Miller war eine ehrgeizige Schriftstellerin in den Zwanzigern in New York City, als an einem zufälligen Herbsttag ihr Magen zu krampfen begann. Zunächst ertrug sie die brennenden Schmerzen, ließ sich von der Arbeit krankschreiben und konnte weder das Bad noch ihr Bett verlassen. Doch als sich herausstellte, dass etwas nicht stimmte, gab Miller dem Druck ihrer Familie nach und ging ins Krankenhaus - ein jahrelanger Alptraum aus Untersuchungen, Fehldiagnosen und lebensbedrohlichen Infektionen begann. Als bei ihr schließlich die richtige Diagnose Morbus Crohn gestellt wurde, stand Miller vor einem weiteren Kampf: Sie musste sich damit abfinden, dass sie nie wieder gesund werden würde.
Heute leiden erstaunliche drei von fünf Erwachsenen in den Vereinigten Staaten an einer chronischen Krankheit - ein Prozentsatz, der nach dem Covid noch steigen dürfte. Ganz gleich, ob es sich um Arthritis, Asthma, Morbus Crohn, Diabetes, Endometriose, Multiple Sklerose, Colitis ulcerosa oder eine andere unheilbare Krankheit handelt, und ganz gleich, ob der Betroffene ein Kollege, ein geliebter Mensch oder Sie selbst sind, diese Krankheiten haben Auswirkungen auf fast jeden von uns. Dennoch bleibt ein Hauch von Scham und Isolation, wenn es um das Thema chronische Krankheit geht. Millionen von Menschen müssen diese Krankheiten nicht nur körperlich, sondern auch seelisch ertragen und den Stress in ihren Beziehungen und bei der Arbeit mit der ständigen Bedrohung durch gesundheitliche Komplikationen in Einklang bringen.
Miller geht nahtlos von ihren dramatischen persönlichen Erfahrungen zu einem offenen Blick auf die kulturellen Realitäten (medizinisch, beruflich, sozial) über, die mit einer lebenslangen Diagnose einhergehen. Sie bietet hart erarbeitete Weisheit, Solidarität und ein letztlich überraschendes Versprechen auf Freude für diejenigen, die versuchen, dem Ganzen einen Sinn zu geben.