
What it Takes to Talk
Dieses Buch stellt die Kognition wieder in den Mittelpunkt des Sprachlernprozesses und stellt die Vorstellung in Frage, dass der Spracherwerb sinnvollerweise als rein linguistisches Phänomen verstanden werden kann.
Für jeden untersuchten Bereich - Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Hemmung, Kategorisierung, Analogie und soziale Kognition - wird untersucht, wie sie die Entwicklung von Lauten, Wörtern und Grammatik beeinflussen. Die sich entfaltende kognitive und soziale Welt des Kindes interagiert mit dem Sprachgebrauch, schränkt ihn ein und sagt ihn auf seinen tiefsten Ebenen voraus.
Die Schlussfolgerung ist, dass Sprache etwas Besonderes ist, nicht weil sie ein gekapseltes, vom Rest der Kognition getrenntes Modul ist, sondern wegen der Formen, die sie annehmen kann, und nicht wegen der Teile, aus denen sie besteht, und weil sie das beste Beispiel der Natur für kognitives Recycling und Wiederverwendung sein könnte.