
What Forms Can Do: The Work of Form in 20th- And 21st- Century French Literature and Thought
Dieser Band gibt Antworten auf wichtige Fragen zu den formalen Eigenschaften literarischer Texte und der Wirkung von Form. Ein zentrales Merkmal des französischen und frankophonen Schrifttums des 20.
und 21. Jahrhunderts ist die Erforschung der Frage, wie kulturelle Formen (literarische, philosophische und visuelle) unverwechselbare semiotische Umgebungen schaffen und gleichzeitig eine starke Verbindung zu externen Realitäten herstellen. Wie schlägt die Form eine Brücke zwischen der Umgebung des Textes und der Außenwelt? Welche Arten von formalen Innovationen haben Autoren als Reaktion auf die Komplexität dieser Welt entwickelt? Wie beeinflussen die formalen Eigenschaften von Texten unsere Lektüre und vielleicht auch unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit? Die Kapitel dieses Bandes befassen sich mit solchen Fragen, die sich auf ein breites Spektrum von Texten beziehen, darunter der Roman, die Lebensbeschreibung, der Essay, die Reiseschrift, die Lyrik und textuelle/visuelle Experimente.
Sie bieten neue Perspektiven auf eine Vielzahl von Autoren wie Proust, Picasso, Breton, Bataille, Ponge, Guillevic, Certeau, Camus, Barthes, Perec, Roubaud, Chauvet, Savitzkaya, Eribon, Ernaux, Laurens und Akerman. Gemeinsam erneuern sie die Auseinandersetzung mit der Form, die ein wesentliches Merkmal der französischen Kulturproduktion und der Analyse in der Frankreichforschung war.